Samstag, 28. November 2009

Wo 38 - Isla de Ometepe

die Chronik verläuft von unten nach oben

Reisewoche 38/39

Fr - Di, 20. - 24.11.2009, Isla de Ometepe - NICARAGUA
(grösste Vulkan-Insel weltweit auf grösstem Süsswassersee in ganz Zentral-Amerika)


Es lagen nur noch etwa 1,5 Stunden Abstieg vor uns. Insgesamt waren wir an diesem Tag 8Std unterwegs (inkl. Pausen zur Erholung und zum Fotografieren)

Dies wieder der Ausssichtspunkt, welcher im Gegensatz zum Morgen als wir passierten, nun halb-freie Sicht auf die Playa Santa Domingo gewährt.

Was ich öfters verstellte ist, dass Baumstämme die ne Neigung haben, sich Wurzelartige Stämme wachsen lassen zur Stabilisation.

Man kriegt den Eindruck, dass der Natur keine Grenzen gesetzt sind.

Hier ebenfalls - schau genau - ein Hauptstamm mit zusätzlichen Wurzeln die von oben herab nach unten wachsen. Dies zur Stabilisation und zusätzlicher Wasserversorgung.

Dies ebenfalls eine besondere Kreatur. Schau genau hin!!! Es ist ein Baumstamm der quer wuchs. Auf diesem queren Baumstamm wuchs ein anderer Baum, der nun seine Wunzeln zum Boden hinunter wachsen lässt.


Es "wuchert" überall.
Ne Pause. War froh, hatte ich trockene Kleider zum wechseln dabei.
Der Pfad, Lehmboden, Pflanzen und nochmals Pflanzen.

, ...hier in ner Aufnahme von etwas weiter weg.

Tau- oder Nebeltropfen an Pflanzen - hier in Nahaufnahme, ...

Dies ist ein Baumstamm der quasi in der Luft hängt und seine Wurzeln zum Boden hinab-schickt.

Der Pfad zugleich ein Bächchen.

Der Pfad war zum Teil in den Boden hineingepfercht. Pflanzen und Moos wachsen sogar aus den "Wänden" des Pfades aus dem Lehmboden heraus.

Ne Pflanze die aus einem dünnen Baumstamm herauswächst.

und nochmals. Ich "muss" viele der Bilder zeigen, weil es mich sooo faszinierte und man bei jedem Schritt und Blick sooo viel faszinierendes sah.

dito

dito

dito

mystische Pflanzenwelt

zauberhafte Pflanzenwelt

Da ich in fast jedes natürliche Wasser steige, wollte ich auch hier baden gehen. Doch beim Hineinlaufen sank ich bis über die Knie im sehr weichen sumpfigen Boden ein. Dies bewog mich dazu, umzukehren. Ich wollte dort ja nicht versinken.
Wir pausierten für ein Weilchen verpflegten uns und zogen aber bald wieder zurück, da wir nass und kalt waren.

, ...wo eine Wasserlagune zufinden war. Leider ebenfalls sehr neblig, so dass man nicht den ganzen Umfang des Kraters sah.

Nach vier Stunden und 1'300 Höhenmeter erreichten wir die Spitze des Vulkans "Maderas". Vor uns lag noch der 20-minütige Abstieg in den Krater hinunter, ...

ein weiteres Beispiel für die fruchtbare Pflanzenwelt

einfach zauber-/märchenhaft

dito - mir gefiel diese Stimmung sehr sehr gut.

dito

dito

Aeste völlig und sehr dick von Moos überwachsen.

Moos "überall".

dito

Der Weg war sehr sehr steil und schwierig zum begehen, da es auch sehr rutschig und schlammig war. Weil's hier immer feucht ist, rinnt ein Bächlein stets den Pfad hinunter.

Wie schon beim ersten Mal als ich einen Nebelwald bewanderte (in Honduras, Parque Nacional "el celaque"), war ich auch von diesem sehr sehr begeistert. Schaut man umher, entdeckt man die unglaublichsten pflanzlichen Kreaturen. So hier, Bäume die aus Aesten von anderen Bäumen wachsen.

Je weiter nach oben man gelangte, desto intensiver wurde der Nebelwald. Alles feucht, alles grün, alles am Wachsen - ne mystische Stimmung. Man hörte auch Brüllaffen.

Als wir pausierten, stand geräuschlos plötzlich dieser Mann bei uns. Zuerst dachte ich es sei ein Waldbewohner. Er ist jedoch von Argentinien und seit 6 Jahren mit dem Velo unterwegs. Er trägt nie Schuhe!!!

Der Aussichtspunkt nach ca. 1Std. Marsch. Leider voll im Nebel. Heja, es ist auch ein Nebelwald. Trotzdem schade.

Wir waren nicht die einzigen die so früh unterwegs waren.

Mo, 23.11.2009 - wir standen um 4:00 Uhr auf, assen um 4:30 Uhr das vorbestellte Frühstück (Reis mit Bohnen, Käse und Eier), nahmen um 5 Uhr einen Bus zum Fuss des Vulkans "Maderas".
Im Gepäck: je 4 Liter Wasser und Nahrung für den ganzen Tag. Im Kopf: Besteigung des 1400 Meter hohen Vulkans (ca. 8Std hin und zurück).

Ne grosse Baumkrone im Abendlicht.

Wir genossen Zeit, Wasser, Sonne und Bier.

...das Wasser im Pool dementsprechend sehr klar und erfrischend.

Am Nachmittag liefen wir zum "Ojo de Agua" - Wasserauge. Hier entspringt eine Quelle...

Der Strand von "Santo Domingo". Im Hintergrund der Vulkan "Maderas".

Das Hotel "Buena Vista" liegt direkt am Strand.

Lokale Leute transportieren Dinge und sich selber mit Pferden. Nur sehr selten besitzt jemand ein Auto.

So, 22.11.2009
- Transfer zur Playa "Santo Domingo". An Sonntagen verkehren fast keine Busse auf der Insel. Ein privater nahm uns für ein paar Dollar auf die stündige Fahrt mit. Die Strasse war in einem miserablen Zustand.

Wir vergnügten uns am Abend in einer Gruppe von Deutschen und Oesterreicher mit einem Trinkspiel, das Kartenblasen.

Zurück zum Sonnenuntergang bei unserem Hotel.

... und hier im Abendrot.

Der Vulkan "Concepción" herangezoomt, ...

Super Aussicht. Rechts unten der Strand "Bacón" wo wir kurz zuvor waren.

Lustig war, dass uns ein "wilder" Hund ständig begleitete. Er wartete sogar auf uns, wenn wir Pausen machten.

Aussicht auf den Vulkan "Maderas". Hier wie wahrscheinlich nur einmal pro Jahr wolkenlos. Ansonsten ist er stets wolkenverhangen und die Vegetation dort ist ein sehr feuchter Nebelwald.

quer durch ein sehr hohes Blumenfeld

Wir verliessen den Pfad und liefen quer Feld ein und quer Wald ein auf einen kleinen Hügel wo wir uns ne gute Aussicht versprachen. Zum Bild: ne Art Mais.

Die Ameisen-Stadt breitet sich über mehrere dutzend Quadratmeter aus.

...welche zu einer ganzen Ameisen-Stadt führt.

Eine Ameisen-"Autobahn", ...

In der Lagune hatte es einige wilden Tiere. Auf dem Bild ein grosser weisser Fischfresser.

Wir liefen weiter und sichteten einen Affen.

Der Strand.

Per Zufall stiessen wir an einen einsamen Strand "Bacón" mit Blick auf den kleineren der beiden Inselvulkanen, der "Maderas" 1'400 m hoch.

Dieser Vogel ist sehr verbreitet auf der Insel. Er hat einen langen blauen Schwanz und ne weisse Brust. Auf dem Bild in der linken Hälfte sichtbar.

Sa, 21.11.2009
- wir erkundschafteten die nahe Umgebung wo unser Hotel liegt. Auf einer Karte sehen wir eine Lagune und einen Aussichtspunkt, was sogleich unser Tagesziel war.

Die Stimmung draussen träumerisch.

Weihnachtsstimmung auch im Hotel.

...von hier aus gesehen. Auf dem Bild, Arnoud, mein Reisepartner für schlussendlich insgesamt 3 Wochen.

Ein "starker" Sonnenuntergang...

Hotel Finca Venecia
. Hier übernachten wir (ich war immer noch mit dem Franzosen unterwegs). Der See ist so gross, man sieht das andere Ufer nicht überall und es hat Wellen. Man könnte meinen es sei ein Meer.

"Concepción" (1600 m hoch) ist der grössere von beiden Vulkanen. Er ist aktiv, letzte Erruption 2005. Mindestens die oberste Spitze ist stets von Wolken umgeben.

Das Leben (30'000 Einw.) auf der Insel ist einfach. Die Entwicklung wie in ganz Nicaragua nicht fortgeschritten. Hier auf dem Bild: Frauen stehen im See und waschen Kleider.

Fr, 20.11.2009 - Transfer Granada nach Isla de Ometepe, ca 2Std Bus und 1Std Schiff. Die Insel ist die grösste Vulkaninsel auf einem Süsswasser-See. Es ist der grösste Süsswasser-See in Zentralamerika.

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Reisewoche 38/39

Fr - Di, 20. - 24.11.2009, Isla de Ometepe - NICARAGUA
(grösste Vulkan-Insel weltweit auf grösstem Süsswassersee in ganz Zentral-Amerika)

1 Kommentar:

  1. ich gehe mit meiner tochter für 2 monate nach nicaragua. ja klar wir freuen uns sehr. flug am 14.dez.... dann retour 14. februar. ich werde an euch denken :-) lg, franziska

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