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Reisewoche 38
14. - 18.11.2009 - Estelí & Reserve Natural "Miraflor" (Nicaragua)
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Wandmalerei in Estelí. Die Revolution in den 70er-Jahren war auch hier bleibendes Thema. Am gleichen Tag fuhren wir in ca. 4-5 Stunden nach Granada.
Schon eher bewusst geknippst und ausgewählt. Ist immer wieder ein herrliches Gefühl, irgendwo mit irgendwas von Zuhause in Kontakt zu kommen.
Ein nicht bewusst ausgewähltes Bild der Hauptstrasse in Estelí. Einfach so zum Vermitteln eines Eindruckes von Estelí.
Ebenfalls die Herstellung der Verpackung ist Handarbeit. Sägen, schleifen, zusammenbauen, Aufdruck, lackieren)
Rauchen am Arbeitsplatz dürfte hier kein Thema sein. Auch wir werden beschenkt mit einem Stumpe.
Pro 100 gefertigte Zigarren erhält ein Mitarbeiter 50 Cordobas (2,5 CHF). Ein guter Mitarbeiter schafft pro Tag 600 Zigarren = 300 Cordobas = 15 Franken Tageslohn!!!
Der Arbeitsplatz eines Mitarbeiters.
Ebenfalls in Handarbeit das eigentlich Interessante hier - das Rollen des Tabakes zu einer dicken Zigarre.
In Handarbeit werden die Mitteladern der Tabakblätter herausgerissen.
zusammengebundene Tabakblätter
aufgehäufte Tabakblätter
Mi, 18.11.2009 - Besuch der Zigarrenfabrik "Tabacalera Santiago" in Estelí
Ein weiteres typisches Landschaftsbild von Gebiet "Miraflor". Erwähnenswert ist noch, dass im ganzen Gebiet Alkoholverbot herrscht. Dies zum Schutz der Touristen und des "Bildes" von hier. Wie wir erfahren, war es früher ein Problem, wenn betrunkene einheimische Touristen anpöbelten oder eben ein schlechtes Bild hinterliessen.
Auf diesem Bild sollte ich eigentlich zuoberst des Baumes irgendwo ganz klein zu sehen sein.
Dies die Sicht von ca 30 Meter Höhe nach unten innerhalb des Baumes. Durch die "Fenster" und die Art wie der Baum gewachsen (eine Art geflochten) ist, ist das Klettern möglich.
Arnoud und ich im Baum drinnen.
Der Baum von innen. Die Sicht von unten nach oben. Wenn man gut hinschaut entdeckt man mich in ca 20 - 30 Metern.
Nach 6 Stunden auf den Beinen besuchten wir am Nachmittag noch diesen Baum bevor wir wieder in die Stadt Estelí zurückreisten. Dies ist der verrückteste Baum, den ich jeh gesehen habe. Er ist komplett hohl und man kann IN diesem hinaufklettern. Siehe die folgenden Bilder!
Ein umfunktioniertes Fahrrad als Pumpe fürs Grundwassers.
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Die Bäume waren wirklich faszinierend. Manchmal standen sie auch einfach alleine auf einem Feld. Ich meine, nicht in einem Wald. Man sieht hier nicht so gut, dass der Baum noch jegliche (bis zu 90) verschiedene andere Pflanzen beherbergt.
Jung und alt.
Hier ein Exemplar eines sehr dicken Baumes. Er ist ca 400 Jahre alt.
Wie die Bäume hier wachsen, das musst du gesehen haben. Zum Erklären ist es schwierig. Es ist meistens ein Hauptstamm. Dieser wird im Verlaufe der Zeit umgeben von vielen anderen kleineren Stämmen die den Hauptstamm stützen und helfen den Baum mit Wasser zu versorgen. Diese "Nebenstämme" wachsen jedoch von oben nach unten. So passiert es, dass wie hier ein Tunnel entsteht. In hunderten von weiteren Jahren wird der Tunnel von anderen Stämmen ausgefüllt sein und der Baum wird ein Durchmesser von etwa 5 Metern haben.
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Miraflor heisst das Gebiet und versprach mit diesem Namen nicht zuviel.
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Di, 17.11.2009 - Morgens um fünf Uhr starteten wir auf eine neuerliche Wanderung. Wir wollten noch mehr vom Cloudforest sehen.
Die Mutter und eine ihrer Töchter demonstrieren uns stolz ihr eigener Kaffee und die Mühle.
Der Familienvater und zugleich unser Füherer in seiner Küche. Unterhalb des Kochherdes schlüpfende Kücken.
dito
Ohne Führer begaben wir uns zu einem Wasserfall. Nach den 6 Stunden auf den Füssen nochmals deren 2. Dafür eben, dieses Vergnügen im sehr kalten Bach.
Viele Bäume sind von einer Parasitenpflanze verhangen. Mir gefielen diese Bäume unglaublich gut. Die Bäume selber haben's nicht so gern, da sie dadurch weniger Energie für sich beanspruchen können.
Dies ist glaubs das einzige flache Stück welches nicht bepflanzt ist. Sie nutzen es zum Baseball speielen. Baseball ist übrigens die Sportart Nr. 1 in Nicaragua, erst dann folgt Fussball, dann Volleyball und Basketball.
Sogenannter Nebelwald.
So was hab ich noch nie gesehen. Es sind eine Art Würmer die sich in der Gruppe fortbewegen.
Dies ist kein spezielles Bild. Einfach ganz normal halt. So wie das Leben hier.
Parasiten-Pflanzen auf einem Baum im guten Licht.
Natur welche dsa Auge beglückt.
Ein für hier "normales" Haus.
Wir liefen über Felder und durch Wälder.
Ein Käfer.
Ein Aussichtspunkt.
Ein Kabisfeld. Kabis ist in ganz Zentralamerika das "Hauptgemüse". Es wird zu allen Essen als Salat serviert.
Die Artenvielfalt auf der Pflanzen ist gross. Da es meist feucht ist, wächst vieles "einfach so". Ein Baum wie dieser trägt 90 (!!!) verschiedene andere Pflanzen.
Der Vater der Familie arbeitet neben anderem als Guide. Er führte uns während 6 Stunden umher. Die folgenden Bilder zeigen die Vielartigkeit des Gebietes hier.
Zum Bild: Die hohen Pflanze ist eine Art Gras. Sie wird mit dem Zwecks der Fütterung von Kühen angepflanzt.
Die Dusche.
Der Garten und das WC der Familie wo wir nächtigten.
Wie bereits erwähnt, leben die Leute hier sehr bescheiden, was eigentlich für ganz Nicaragua nicht ungewöhnlich ist. Hier ein Platz zum Waschen von Kleider und Körper.
Mo, 16.11.2009 - 1Std Bustransfer nach Cebollal, die Endstation des Busses.
Zum Bild: Papaya im Garten der Finca "Las Palmeras", die Familie wo wir übernachteten.
Die Stimmung war mit dem Wechselspiel von Licht und Schatten, respektive Wolken und der untergehenden Sonne wunderbar.
Am späteren Abend liefen wir auf einen Aussichtspunkt. Die grauen "Flecken" in dem Grünen sind Häuser der kleinen Dörfer.
Ein Auge für die Natur. Für mich können auch "normale" Bäume Attraktionen sein.
Auch Spass muss sein. Dies ein ausgedientes Vogelnest. Dachte, es würde grad so gut zu meinem mittlerweile 9-Monatig alten/langen Reisegeissbockbart passen.
...ich selbstverständlich nutzen "muss".
Ein Wasserfall mit Badegelegenheit, die ....
Miraflor heisst das Gebiet. Es hat entsprechen viele Blumen und Pflanzen. Wie hier hübsch mit
Blüten auf dem Pfad.
Halbtagesausflug zu drei Wasserfällen.
ein typisches Landschaftsbild von "Miraflor" - Felder, Wälder, Holzhütten mit Wäscheaushang.
dito - hier meine Hand zum Grössenvergleich.
Fingerbeerengrosse Ameisen. Ihr Hinterteil ist goldig.
Miraflor heisst das Natur Reservat. Es liegt zwischen 1'000 und 1'500 M.ü.M. Es führt nur eine Holperstrasse dorthin. Das Gebiet ist sehr abgelegen und unterentwickelt. Es hat nur Solarenergie und kein fliessend Wasser. In winzig kleinen Dörfern leben Bauern, resp. Selbstversorger. Es hat mit Abstand weit mehr Pferde als Autos zur Fortbewegung. Neben den Feldern hat's Flüsse, Wasserfälle und einen Nebelwald. Man schläft und isst bei Familien in ihren Holzhütten.
dito
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So, 15.11.2009 - 6 Uhr Morgen früh. 2 Std. Fahrt nach Coyolito. Diese Bäume faszinierten mich.
Estelí, Nicaragua - solche Löcher auf Gehsteigen sind keine Seltenheit.
Sa, 14.11.2009 - Transfer von León nach Estelí. Ca 2 Std. nördlich ins Landesinnere. Ich tat mich mit Arnould aus Frankreich zusammen. Ihn habe ich in León kennengelernt. Wir verbrachten bereits die Woche dort mehrheitlich zusammen. Er ist ein guter Wanderpartner.
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