Die Chronik verläuft von unten nach oben.
Do, 25.06.2009, Tobacco-Caye, ich schlief erneut im Freien und stellte wiederum den Wecker auf halb Fünf Uhr. Es ist einfach am Schönsten wenn man den Sonnenaufgang von Beginn weg sieht, das heisst wenn's noch ganz dunkel ist und am Horizont das Tageslicht kitzelt.
Diesen Moment habe ich besonders genossen und meinem Bruder, Thomas gewidmet. Er hatte ein paar Stunden nach diesem Zeitpunkt des Fotos seine Liebe, Adriana geheiratet. Ich wünsche Ihnen beiden alles Liebe und Glückliche!
Der Tag auf dem Meer verlief wie etwa die beiden Tage zuvor mit Segeln, sünnele, Musik, Früchten, Snacks, Schnorchelstopps, einfach ohne zu fischen, denn am späteren Abend waren wir in Placencia angekommen und der Trip somit zu Ende. Und schliesslich brauchten wir keine Fische, denn in Placencia war am Wochenende Lobster-Fest angesagt. Etwa die Hälfte der Gäste fuhr über Nacht zurück nach Caye Caulker. Die andere Hälfte blieb in Placencia. Das war toll - gerade für ein solches Fest ist es ein Mehrwert wenn man eine kleine Gruppe ist. Dies dann im nächsten Beitrag.
an der Bar
Ich bin ja nur insofern musikalisch, dass ich Musik liebend gerne höre. Um sie selber zu spielen müsste ich glaubs nochmals geboren werden. Man sieht schon am Halten der "Stecken", dass ich diese Gene nicht habe. Dennoch probieren geht über studieren.
Etwas später am Abend dislozierten wir zur Bar. Dort waren ein paar Einheimische am Trommeln. Auch Patric, einer unserer Guides war im Element. Sein Spezialgebiet, die Schildkröten-Trommel.
Auch die Stimmung am Himmel machte mit.
Beim Apéro herrschte allseits gute Stimmung.
Per Sonnenuntergang war unser Volleyballspiel fertig und der Apéro bereit. Etwas später dann auch das Fisch-BBQ.
Volleyball. Team "Ragga Muffin" gegen "Einheimische". Es leben etwa 30 Personen auf dieser Insel.
Hängematten.
Die Palmen schön verziert mit Muscheln.
Auf der ganzen Insel Sand, ein paar farbige Holzhütten, eine Bar, eine Regenwasserdusche, ein Volleyballfeld, viele Hängematten und bequeme Stühle.
Hier hätte ich es länger ausgehalten.
Noch vor Ankunft auf Tobacco-Caye hat nochmals ein Baracuda angebissen.
Am späteren Nachmittag erreichen wir Tobacco-Caye. Unsere Insel für die kommende Nacht. Sie ist grösser als die gestrige. Man brauchte ca. 10 Minuten um rundherum zu laufen.
Yeah.
Hier gab's für einmal "nur" einen Schwimmstopp ohne zu Schnorcheln.
Mi, 24.06.2009 - Rendevouz-Caye, das Boot ist bereit für die Weiterfahrt. Etwas viel früher dieses Tages stand ich für den Sonnenaufgang auf. Das war fantastisch. Ich war der einzige der wach und auf war. Auch war ich der einzige der im Freien und nicht im Zelt übernachtete. Leider hatte meine Kamera seit Kurzem einen Defekt erlitten, so bleibt dieses Bild nur in meinem Kopf. Bin jedoch froh, dass ich von jemandem die Kamera ab und zu ausleihen durfte. Bei Rückkehr lud ich deren Bilder dann auf meinen Kompi herunter.
ZWEI KREBSGESCHICHTEN
Offenbar hat auch ein Krebs etwas Alkohol erwischt. Er rannte gerade aus ins Feuer. Ich wollte ihn hindern, hab's aber nicht geschafft, deswegen schaue ich hier etwas traurig. Jemand meinte dann zu wissen, dass der Krebs wahrscheinlich seine Höhle genau dort hatte, wo das Feuer war und er deshalb ins Feuer lief.
Eine andere lustige Krebsgeschichte: Einer hatte dem anderen einen winzig kleinen Krebs unbemerkt in den Becher getan. Der "andere" merkte es dann beim Trinken irgendwann, nahm den Krebs hinaus, legte ihn auf den Boden und was passiert. Der Krebs lief nicht mehr seitwärts wie üblicherweise, sondern vorwärts :-)
Lagerfeuer mit Trinkspielen.
Zum Znacht gab's wie erwähnt die gefangenen Fische und Lobster. Vorher und wie auf während dem ganzen Trip Rum-Orange in Hülle und Fülle. Natürlich jeweils erst nach dem letzten Schnorchelgang. Hier die Gruppe. Es war lustig und mit 14 Leuten eine gute Grösse für sowas.
Träumt man nicht von solchen Orten, wenn man am Arbeiten ist?
Und von ganz nah sieht man dann wie klein sie wirklich ist. So klein, dass man in zwei Minuten rundherum gelaufen ist. Ich schätzte sie mit einem Durchmesser von 30 Meter. Si
e heisst "Rendezvous Caye".
Nur die "Ragga Maffins" (die Tourorganisatoren) haben das Recht hier anzulegen. Jedoch lebt hier ein Mann. Das konnte ich fast nicht glauben. Er hat hier rein gaaaar nichts. Ausser ein kleines Holzhäuschen mit einer Matratze drin. Für einen, zwei Tage ein Paradies. Aber für immer... Mmh? Sein Bruder holt ihn alle zwei Wochen ab für einen Besuch des Festlandes.
Schnorcheln kann man hier direkt vom Strand aus. Das Riff liegt vorne dran.
Auch von näher scheint sie klein.
Dies war die Insel welche wir ansteuerten. Von hier aus aus der Distanz scheint sie noch klein.
Die Lobster noch in Pose und bald auf dem Grill. Die Insel im Hintergrund passierten wir.
Und dann forderte ich diesen Fisch zum Küssen auf. Hab's aber nicht getan. Dennoch, unsere "Beziehung" war nicht "ohne". Immerhin habe ich diesen Fisch während ca. 30 Minuten beim Schnorcheln mit mir umhergezogen. Einer der Guides hatte ihn mit dem Speer gestossen. Wir waren zu diesem Zeitpunkt etwas weit vom Boot weg und zudem konnte der Guide besser abtauchen und schiessen wenn er die Hände frei hatte.
Lobster auf meinem Haupt.
Ich badete den Köderfisch auch. Habe jedoch zweimal nur den leeren Hacken herausgezogen.
Sie hatte Glück und zog einen riesen Baracuda aus dem Wasser. Den gab's am Abend zum Znacht. Die Guides fischten zudem während des Schnorchels per Speer weitere andere Fische und auch Lobster. Mmmh!
Patric, auch ein Guide, am Fischen.
Rasta, einer von drei Guides.
Di, 23.06.2009, Caye Caulker, Belize. Mit der "Ragga King" (rechts im Bild) segelten wir in drei Tagen nach Placencia (ca. 150km). "Segeln" ist gut gemeint. Die meiste Zeit musste der Motor helfen, da es kaum windig war.
3-tägiger SEGELBOOT-SCHNORCHEL-Trip von Caye Caulker nach Placencia (an der Küste im Süden von Belize) Di, 23.06. - Fr, 26.06.2009
Heute, Dienstag früh soll’s losgehen Der gleiche Veranstalter wie vom Tages-Schnorcheltrip. Alles schwarze einheimische mit coolem Sound und Styl auf dem hölzernen Schiff. Man macht Schnorchelstopps unterwegs, schläft auf winzig kleinen Inseln und schnorchelt direkt von denen. Die Riffe seien sehr nahe. Am Abend gibt's Lobster-BBQ oder sonstigen Fang des Tages und natürlich Rum sowie stets frische Früchte.
Von Placencia aus werde ich dann in Honduras einreisen. Bin mir mittlerweile nicht mehr sicher, ob ich zuerst auf die dortigen Inseln (die Bay Islands) gehen soll oder zur Abwechslung wieder zuerst Inland.
Wir alle werden es erfahren. Ihr etwas später als ich. Hoffe, nicht mehr so viel später wie bezüglich diesem Update.
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Sali Dani
AntwortenLöschenNatuerlich sehen wir uns deinen Blog auch immer an, wir haben auch genuegen Zeit dazu, wenn wir in den Internet-Cafes die Bilder hochladen. Dir geht es anscheinend auch sehr gut, wie wir das verfolgt haben. Ist auch recht so, denn so Reisen fuer laengere Zeit ohne Verpflichtungen ist schon herrlich. Wir reisen langsam Richtung Equador, vielleicht trifft man sich ja dort auf ein Bierchen, wer weiss. Machs weiterhin gut.
Gruessli Roger & Meli