Dienstag, 23. Juni 2009

Wo 16/17, Caye Caulker & San Pedro, Belize

die Chronik verläuft von unten nach oben.

Mo, 22.06.2009.
Zhanna und Ksusha waren heute Morgen weitergereist. Viele Bilder von heute gab es nicht. Das schönste ist dieses hier vom Sonnenuntergang. Die restliche Zeit verbrachte ich mit ausspannen, Internet und schwimmen, respektive diskutieren mit Harry, dem Spanier. Zudem gab's ein Treffen mit dem Ragga-Muffins, der Touranbieter des Segel-Schnorcheltrips für die nächsten drei Tage. Impressionen

Zurück in Caye Caulker.
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Impressionen.

Wir sind zwar nicht in Mexiko, aber man muss ja nicht immer so strikt sein.

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Wir gingen in San Pedro auf eine Fusserkundungstour. Verschiedene Impressionen folgen:

So, 21.06.2009, "Frijoles" werden auf spanisch die schwarzen Bohnen genannt. Das Nationalgericht in Zentralamerika - neben Mais-Tortillas.

Nach mehr Live-Musik im Fido's und dem Kennenlernen von ein paar Engländern ging's in den "Jaguar-Tempel". Dort gaben schnelle, karibische Rhytmen den Takt an. Vorzüglicherweise waren viele Lokale Leute und wenig Touristen dort.

Lobster-Festival zog viele Besucher an. Livemusik auf dem Zentral-Platz.

Die Hauptstrasse San Pedro's. Alle fahren diese golfwagenähnlichen Kleingefährte.

Süsser Früchtedrink nach dem Salzwasser.

, ...aber den "Köpfler" musste ich Zhanna lehren.

Sa, 20.06.2009. San Pedro.
Die Insel ist viel grösser als Caye Caulker, etwas nördlich davon gelegen. Die zwei Russinnen vom gleichen Hostel und Schnorcheltrip nahmen mich für das Wochenende mit. Nicht diesen Sprung, ...

Wir hielten für einen Schnorchelgang und prompt tauchten Haie auf. Ziemlich grosse Exemplare. Die Guides versicherten, die Haie seien nicht angriffig. Sie hätten genug anderes zu Fressen im Meer. Es brauchte schon etwas Mut, ins Wasser zu steigen. Die Führer hatten recht, nur Neugier brachte die Haie zu uns Schnorchler. Nach einem Weilchen verzogen sie sich.

Ich sah beim ersten Schnorchelgang sogar einen Manatee (engl.). Musste für den deutschen Namen im Wikipedia nachschauen - Rundschwanzseekuh - lustig. Sie erreichen eine Länge von bis zu fünf Metern und werden 500kg schwer. Das war eindrücklich. Ich hab ihn auf meiner Unterwasserkamera. Der Film ist noch nicht entwickelt. Meeresschildkröten, Rochen und etliche Bunte Fische rundeten den wunderbaren Tag ab. Auf dem Rückweg sahen wir sogar noch Delphine. Zur guten Stimmung sorgten die Guides mit Musik auf dem Boot. Nach dem letzten Schnorchelgang wurde ein Apéro und wie könnte es anders sein, Rum-Orange serviert. Ich hatte das Gefühl, es schwankte auch noch als ich wieder Land unter den Füssen hatte.

Die zwei Russinnen (Zhanna & Ksusha) vom selben Hostel waren auch mit von der Partie. Sie knippsten in jeder freien Minute im Zeugs herum. Und wenn da nicht grad ein Objekt zum Fotografieren war, posierten sie selbst. Sie erzählten mir dann, dass in Moskau fast jeder Zweite ein Fotograf oder zumindest Hobbyfotograf ist.

Ich buchte eine ganztägite Segel-Schnorcheltour. Ragga-Muffins wurde mir als Anbieter empfohlen.

Der Ost-Strand. Fast auf der gesamten Länge mit Piers und Booten versehen. Heja, tauchen und schnorcheln ist hier in. Das Barrier-Riff ist das zweitlängste weltweit.

Ein dörrer Palmenast. Ist mir am Vortag schon aufgefallen. Da war noch Wasser auf der Strasse. Es hat dann ausgesehen wie ein Kajak. Zudem spiegelte sich noch die Sonne in der Pfütze. Hatte die Kamera dann aber nicht dabei.
Ich machte mich auf eine Erkundungstour zu Fuss. Leider sieht man nicht selten viel Abfall herumliegen. Dies nicht nur hier, auch den Strassen entlang Ueberland. Und auch in Guatemala ist mir das unschwer aufgefallen. Die Leute haben keinen einzigen Gedanken für das "danach".
Mit Stränden ist Caye Caulker nicht gut bedient. Dies der winzig kleine, einzige auf der Insel. Das werde ist am Umstellen. Habe erfahren, dass es die ganze letzte Woche geregnet hat. Es ist ja Regenzeit, wobei das nicht ganz korrekt ist. Es ist eigentlich die Zeit wo viele Hurrikane auftreten. Da diese Regen bringen, sprechen viele von Regenzeit.
Fr, 19.06.2009 - Sonnenaufgang.

Die Insel ist so schmal. Ich hatte gegen Westen (Bild) so auch gegen Osten Meerblick.
Mein Bett im Dachstock. Herrlich, mit Hängematte sogar und auf alle Seiten Fenster. Die Briese war wohltuend.

Bei Ankunft an der Boots-Pier wird man an das Motto erinnert "GO SLOW!". Geht man zügig, wird man von den herumlungernden Schwarzen "angezündet".

Der Küchen- und Aufenthaltsbereich. Gegen West und Ost offen, was stets einer Biese diente. Hier zwar mit Moskitogitter, leider waren aber die Fenster im Schlafbereich ohne Netze, so plagten abends die Stechmücken. Im Hintergrund ist Harrito aus Pamplona, Spanien (dort wo sie die Stiere durch die Gassen jagen). Er war ein lustiger Kerl und lud stets zum selbstgekochten Essen ein.
Meine Bleibe für die nächsten Tage. Das Hostel "Bellas". Ein cooler Ort. Die Betreiber, drei Rasta-Typen. Man muss cool bleiben und selbstsicher wirken. Die Leute hier klopfen Sprüche nach und nach. Wenn die reden, klingt das wie wenn sie Rap singen. Den ganzen Tag lief Musik - meistens Raggea und es roch auch oft nach diesem süsslichen Rauch.
Man beachte den Dachstock, dort bezog ich mein Zimmer.

Nach vier Stunden Busfahrt, erreichte ich Belize-City, wo ich ne Stunde Aufenthalt hatte. Bewegte mich aber nicht vom Bootshafen weg, da ich sämtliche Wertsachen auf mir hatte und es ziemlich gefährlich ist in der Stadt. Ein Schnellboot brachte mich dann nach ca. 45 Min. auf die Caye Caulker. Dies mein erstes Foto von der Insel.

Erste Eindrücke des Landes. Mir fällt sofort auf wie die Häuser im Vergleich zu Guatemala hier anders aussehen. Sie sind meistens auf Stelzen. Denn wenn es viel regnet, gibt es sofort Ueberschwemmungen. Die Wände sind aus Brettern, in Guatemala verwendeten sie auch Holzpfähle, was man hier nicht sieht. Ansonsten sind die Leute auch ziemlich arm. Man schätzt, dass etwa ein Drittel der Einwohner unter der Armutsgrenze wohnen. Die Lebenskosten sind etwa doppelt so hoch wie in Guatemala. Für ein Bett in einem Hostel zahlt man ca. 10 Franken, für ein Bier etwa zwei Franken.

Do, 18.06.2009 - Von El Remate, Guatemala her reiste ich per Touri-Shuttle ins Land ein.

CAYE CAULKER & SAN PEDRO, BELIZE, Do, 18.06. - Di, 23.06.2009
In Belize spricht man Englisch, die Queen Elizabeth II lächelt auf den Banknoten entgegen. Hier fühlt man den karibischen easy going black ragga style deutlich. Die schwarzen Einheimischen, fast alle mit Rastahaaren, lassen dumme Sprüche fallen, wenn man etwas zügig geht. Denn hier gilt "GO SLOW!" Caye Caulker ist ne kleine Insel. Der bewohnte südliche Teil ist gut zu Fuss erkundbar. Alle Strassen sind "aus" Sand und die Bretterhäuser farbig. Das macht das ganze noch friedvoller. Ausser die Lebensmittelläden, die sind nicht so nett, respektive die Chinesen, die alle diese Geschäfte führen.

Tauchen (vor allem am Blue Hole, ne riiesige Wasserhöhle in 40m Tiefe) und schnorcheln ist hier ebenfalls Highlight. Am Freitag buchte ich nen Tagestrip. Waren glücklich, haben nen Manatee (Rundschwanzseekuh) gesehen. Seien selten anzutreffen. Imposant wegen der Grösse. Bestimmt doppelt so gross wie ein Mensch und zehnmal so schwer. Eine Mischung zwischen einem Wal und Seehund. Haie waren um unser Boot herum, verschwanden dann aber. Beim Schnorcheln sah ich dann einen, leider fast ein wenig weit weg. Dafür schwamm ich mit Riesenschildkröten. Rochen sind keine Seltenheiten. Sogar Delphine tauchten ab und auf, das war vom Boot aus.

Fürs Wochenende ging ich mit zwei Russinnen vom selben Hostel und Schnorcheltrip nach San Pedro. Die Insel ist nahe gelegen, grösser als Caye Caulker und am Abend entsprechend mehr los. Zudem war Lobster-Fest. San Pedro hat "echte" Strassen und Autos, keine, resp. wenig Backpackers. Mehr ältere- und Familien-Touris.

Am Montag sass ich ziemlich viel am PC und regelte das mit dem 3-tägigen Segelboot-Trip nach Placencia (an der Küste im Süden von Belize).

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