Mittwoch, 1. April 2009

Wo3, Indian Wells (Tennis) & Palm Springs (zweiter Teil)

Ich bin seit (Mo, 23.03.) in Los Angeles und habe innerhalb dieser riiiesen grossen (Nord - Sued ca. 60km, West - Ost noch mehr) Stadt in fuenf verschiedenen Orten genaechtigt. So sah ich ziemlich alle Regionen.
L.A. an und fuer sich ist nicht "schoen", bietet jedoch mit den verschiedenen Straenden (Malibu, Venice, Redondo, Hermosa, Huntington) dem tun dort (sich praesentieren, fischen, surfen, beachvolleyball), Filmindustrie um Hollywood, Universal City, und -Studios, den vielen Theater und eben den verschiedenen Gebieten (Downtown, Hollywood, Beverly Hills, Santa Monica, Long Beach) doch einiges zum Zeit vertreiben/geniessen. Der Bilderbericht von L.A. folgt...


Hier nun der zweite Teil von Woche drei (der Anfang ist unten):

Was einem halt so auffaellt. Wir kennen die Busspur. Diese ist hier auch fuer Wagen mit mind. zwei Personen besetzt vorgesehen.

War dann etwas erstaunt, dass L.A. immer noch so weit weg ist, obwohl die Vororte schon ziemlich nach einer Grossstadt aussehen. Der erste Blick der Skyline liessen Gluecksgefuehle aufkommen. Wie immer, wenn einem Neues zum selber entdecken erwartet.

Nach ca. 1,5 Std Fahrt beginnt das Wirrwar der Schilder und Verzweigungen. Musste einerseits ein Zimmer zum Uebernachten sowie das Station zur rechten Zeit finden. Ich fuhr einfach mal drauf los. Beides gelang prima.


Talblick.


Ausblicke machen mich gluecklich (Aufzaehlung nicht abschliessend).

Der Ausblick vom "Mount San Jacinto". Die Weitsicht ist auf dem Foto nicht gut erkennbar. In echt aber fantastisch. Gleich unterhalb Palm Springs, etwas mehr rechts Indian Wells.

...ein bisschen (stolzes) Heimatgefuehl!

Wir Schweizer sind uns ja Seilbahnen gewoehnt. Hier in den USA ist einfach alles um mindestens eine Dimension groesser.

Dies immer noch Palm Springs. Der verschneite Gipfel des "Mount San Jacinto" praesentier sich hier hoch ueber dem Gebiet und tausenden von Windraeder.
Ich erfuhr von einer Seilbahn die auf den Berg fuehrt und peilte diesen Ort sogleich an.

Diese Palmenwaelder sind sehr dicht und die einzelnen Planzen nicht sonderlich hoch, aber sehr sehr breit.

Mo, 23.03.09, 11 Uhr. Mein Tagesziel: Baseball Word Classic Finalspiel in L.A., resp. die Fahrt dorthin, rechtzeitige Ankunft und Finden eines Zimmers in L.A.
Ich wollte jedoch noch was sehen im Coachella Valley. Palm Springs, Indian Wells und einige andere Ortschaften bilden dort inmitten einer Wueste ein ballendes Zentrum fuer Reiche oder solche die es gerne sein wollen. Golf-Resorts und private Quartiere reihen sich schier unendlich aneinander.
Die Natur verkauft sich dennoch: wie hier entlang der Strasse mit Namen "thousand Palms Canyon Road". Es tauchen immer wieder solche engen Gruppierungen von Palmen auf. Ich sah dies auf meiner Ortskarte und wollte es auch mit blossen Augen sehen.


Nadal gewann klar in zwei Saetzen 6:1, 6:2


Murray gab alles um Rafa zu schlagen. Er forderte den Spanier stark, hatte aber wohl gestern gegen Roger zu viel Energie verloren.


Erschwerend fuer die Spielerinnen war der starke, boeige Wind. Hier an meinen Haaren illustriert.

So, 22.03.09, den Finaltag leuten die Damen ein. Zvonareva, Rus (rechts) bodigte Ivanovic, Srb in zwei Saetzen mit 7:6, 6:2. Das Spiel war ziemlich knapp und die Serbischen Fans umso mehr beleidigt.


Im Anschluss fand das Doppelfinalspiel der Maenner statt. Es war schon sechs Uhr. Ich verliess das Stadion, da ich noch ein Zimmer suchen musste und das Baseball-Halbfinalspiel Korea vs. Venezuela am TV verfolgen wollte (gehe ja am kommenden Montag nach L.A. ans Finalspiel). Korea gewann.


Hier liefern sich Nadal gegen Roddick ein hochklassiges, hart umkaempftes und in jeder Situation spannendes Duell. Nadal behauptet sich mit 6:4, 7:6


...sein Kampf genuegte jedoch nicht. Er zog mit einer entteuschenden, erneuten Niederlage gegen Mr. Murray von dannen. 6:3, 4:6, 6:1 (32 ungezwungenden Fehler, 2 von 10 Breakchancen genutzt gegenueber von Murray 5/6.

Um ein Uhr schlug mein Puls hoeher. Roger ist am Arbeiten und kaempft gegen Andy Murray um den Finaleinzug.


Sa, 21.03.09, Mittag, den Morgen erneut am Pool verbracht, war mein Tennishunger noch nicht gestillt. Das Doppelfinale wurde von Azarenka/Zvonareva sogleich gewonnen, als ich im Stadion eintraf. Ich fokussierte mich heute eigentlich nur auf das Halbfinalspiel von Roger Federer gegen Andy Murray (seinem neuerlichen Angstgeber)


Dies das Halbfinalspiel der Damen Ivanovic, Serbien gegen Parvlyuchenkova, Russland (6:2, 6:3) . Die serbische Fanfraktion war erneut nicht zu ueberhoeren. Ich jedoch diesmal in der hoechsten Preiskategorie sitzend. Beim Essen zuvor lernte ich eine aufgeschlossene Mittfuenfziger-Dame kennen. Sie schenkte mir ihr Ticket, da sie dieses Spiel nicht zu verfolgen interessierte. Gleicherhand lud sie mich ein, sie in San Francisco (wenn ich dann dort sein werde) zu besuchen - immer gut, nen "Lokalen" zu kennen.


Ich begab mich direkt ins Stadion zwei wo unser Schweizer, Stanislav Wawrinka zusammen mit Gasquet gegen Fish/Roddick um den Finaleinzug im Doppel spielten. Sie verloren leider 4:6, 6:7


Gleich im Anschluss zeigte Rafael Nadal gegen Juan del Potro sein Koennen. Er gewann 6:2, 6:4 und stand somit neben, reso gegen Roddick ebenfalls im Halbfinal.


Bevor Senor Nadal seine Kuenste zeigte lieferten sich Novak Djokovic (Serbien) und der einheimische Andy Roddick ein spannendes Duell auf sehr unterhaltendem Niveau, was das Resultat eigentlich nicht verdeutlicht. Roddick gewann 6:3, 6:2.
Zwei Dutzend mitgereiste Serben sorgten fuer Stimmung wie an einem Fussballspiel. Nur waren sie sich nicht bewusst (oder wollten sich ganz einfach nicht daran halten), dass im Tennis waehrend den Ballwechseln Ruhe herrschen sollte. Sie schufteten sich damit einige "Feinde" im Publikum, welches sich kopfschuettelnd und bei "shut the f.. up" reklamierend aergerte.

Fr, 20.03.09, Nachmittag. Nach ausgiebigem Fruehstueck genoss ich das Nichtstun bei Sonne und erfrischendem Poolgang bevor ich wieder den Tennis Garden aufsuchte.
Hier der Tennisweltstar"neuling", Rafa beim Aufwaermen. Der Court war umrundet von hunderten von Sportbegeisterten Hobbyfotografen - wie ich einer bin

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