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REISEWOCHE 51
19. -21.02.2010 - Parque National Natural Tayrona, Karibikküste (Colombia)
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Von der Wanderung zurück beim Campingplatz gings wieder zu Fuss zurück zum Ausgang des Parkes wo man per Bus wieder nach Santa Marta gelangt. Wir waren etwas spät unterwegs, so dass bei mir der Magen knurrte. Auf Tipp erfuhren wir von einer "Bäckerei". Diese etwas zurückgelegt von der Küste mitten im Grünen gefunden, entdeckte mein Aug eine Schweizer-Fahne. Dort nachgefragt, wieso sie denn eine CH-Fahne hätten, bekam ich zur Antwort, ob mir Johan Vonlanthen etwas sage. Es sei ihr Grossenkel. Lustig, ich hatte grosse Freude an der Bekantschaft und dem Gespräch mit seinen Grosseltern. Sie wohnen hier quasi im Dschungel etwa 2 Fuss- und 1 Autostunde vom Geburtsort Johan's, der Stadt Santa Marta entfernt.
Im Dschungel sieht man so das eine oder andere kuriose Gewächs.
Zwischen den Jahren 450 und 1600 n.Chr. lebten in diesem Gebiet ca. 2'000 Menschen. Dies eine Nachbildung eines typischen Hauses.
einer der vielen grossen Steinen - hier mit abgebrochener Platte.
...,deshalb zog ich meine Schuhe gleich aus und lief barfuss. Der Weg war hauptsächlich steingepflastert oder führte über grosse Steinen.
So, 21.02.2010 - Eine zweistündige Wanderung führt nach "El Pueblito". Dort liegen die Ueberreste einer Siedlung des indigenen Volkes "Tairona", die Kogis. Einst verband ein weit verzweigtes Wegsystem die Ortschaften an der Küste mit dem Hochland. Auf diesen, heute noch existerenden Wegen erfolgte ein reger Handel von Salz, Muscheln, Mais und Kartoffeln. Zudem waren es die Wallfahrtswege der Taironas.
DAS SCHILD SAGT: "Falls Du Deine Schuhe mehr liebst als der Weg, ist es das Leid nicht wert zu marschieren." ..., deshalb...
Immer wieder zogen Pelikane in Formationen vorbei.
Wir genossen Strand, Stimmung und Natur.
Sicht nach rechts (südlich) wo sich weitere Buchten an Buchten reihen.
Sicht nach links (nördlich) wo sich der Campingplatz befindet.
Die Sicht von der Cabaña auf der Felskuppe aus.
Sa, 20.02.2010 - für den zweiten Tag hatten wir das Glück, dass dort oben auf der Felslkuppe eines von zwei Zimmern frei wurde.
Hier ist das Baden zwar erlaubt, jedoch mit Vorsicht weil das Meer zeitweise sehr wild ist.
Der Campingplatz bei "El Cabo".
Sobald man den Wald durchquert hatte, erreichte man die Küste an welcher man an verschiedenen Buchten vorbei laufen konnte. Man passierte einige Stellen wo man campieren, jedoch nicht überall baden durfte, weil der Wellengang zu gefährlich ist und schon viele Leute dort starben.
Typisch für den Park sind die grossen Steinsbröcken.
Es gibt nur Fusswege zu den Stränden. Man hat dort eine beschränkte Auswahl an Nahrungsmittel und sonstigen nützlichen Gegenständen. Alles wird mit Maultieren transportiert. Man konnte auch sein Gepäck so verschieben lassen.
Auf dem ca. 2 stündigen Fussweg durch den Wald an die Strände verkauft dieser Junge Kokosnussmilch. Sehr gekonnt handierte er mit der Machete. Den Kindern in "unserer Welt" würde man nie so ein Messer anvertrauen. Er ist in der typischen Kleidung des indigenen Volkes "Kogi" angezogen.
Eine Strasse von Blattschneideameisen. Sie tragen die Blätter in den Bau. Sie essen diese nicht, sondern zerkauen und verwenden sie als Substrat, worauf sie einen speziellen Pilz wachsen lassen, von dem sie sich ernähren.
Fr, 19.02.2010 - nach knapp 1-stündiger Busfahrt beim Eingang des Park angekommen. Von dort geht's nur zu Fuss weiter und das Gepäck wird auf Alkohol und Drogen durchsucht. Die Flasche Run durften wir dann nach freundlicher Ueberzeugungsarbeit trotzdem mit reinnehmen. Anfänglich noch strikt, avancierte der Polizist zum Schluss als kollegialer Guide und erklärte uns wie wo was.
Dieser Nationalpark beginnt östlich des kleinen Nachbarortes Taganga von Santa Marta und verläuft über 35 km zwischen der kolumbianischen Karibikküste und dem Gebirge Sierra Nevada bis hin zur Mündung des Río Piedras im Osten.
Der westliche Teil wird dominiert durch hellbraune Hügel mit spärlicher Vegetation. Die zentralen und östlichen Abschnitte sind gekennzeichnet durch weiße Strände und kleine Buchten, dahinter finden sich Kokospalmen, Riesenkakteen sowie tropischer Regenwald.
Der Park ist benannt nach dem hier früher beheimateten indigenen Stamm der Tairona-Indianer (die Kogis). Aus dieser Zeit sind einige archäologische Reste, wie Steinfundamente, übrig geblieben.
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19. -21.02.2010 - Parque National Natural Tayrona, Karibikküste (Colombia)
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