Freitag, 19. Februar 2010

Wo 50 - San Blas Islands - Archipel Kuna Yala

********************************************************************************
die Chronik verläuft von UNTEN nach OBEN


REISEWOCHE 50

06. - 11.02.2010 - San Blas Islands (alter Name), Archipel Kuna Yala, KARIBIK, PANAMÁ
-------------------------------------------------------------------------------------------

das "gerettete" Faultier

Auf dem Weg vom Festland zurück nach Panamá-City trafen wir ein junges Faultier am Boden liegend. Dies ist sehr untypisch, da sie sich ja eigentlich (bis auf dann wenn sie koten müssen) die ganze Zeit auf den Bäumen aufhalten. Der Fahrer des Jeeps nahm einen Holzstock und schleipfte den Jungen ins Gebüsch, nicht dass er von anderen Autos überfahren würde.

Do, 11.02.2010 - per Boot ging's zurück ans Festland.

Mi, 10.02.2010
- letzter Abend auf der Insel "Franklin" (San Blas). Man knüpfte guten Kontakt zu Anderen.

Es gibt sie also: die Insel mit einer einzigen Palme drauf.

Sicht von der Isla del Perro aus.

Die "Isla del perro" mit der Flagge (links oben) von den Kuna Yala. Es hat den Ursprung eines Hakenkreuzes, soll aber das Symbol eines Tintenfisches darstellen und hat neben der Aehnlichkeit zum nationalsozialistischem Hakenkreuz nichts mit zu tun.

Dieser hingegen bevorzugt, sich im sandigen Boden zu vergraben/tarnen.

Dieses winzig kleine Wesen hat Unterschlupf in einer Korallenhöhle.

Das Schiffswrack mit dem Korallenleben.

Lars, ein guter Deutscher Kerl hatte ne Unterwasser-Digikamera dabei.

Die Sicht unter Wasser war fantastisch weit und klar.

Bei der Ankunt vor der "Isla del perro" verschlägt es einem fast die Sprache. Ich meine, man hat ja bis jetzt schon viel paradiesisches gesehen, aber hier ist's grad noch einmal schöner. Dies vorallem weil das Wasser noch klarer ist, als auf der Insel wo wir nächtigten. Ich glaube, dass es umso klarer wird, je weiter man von der Küste entfernt ist. Das was im Vordergrund der Insel im Wasser ist, ist ein Schiffswrack. Es liegt schon seit mehr als 20 Jahren auf Grund. Es bildeten sich Korallen. Die Biosphäre ist voll intakt. Durch die geringe Wassertiefe von 2 Metern ist es ideal, um das Wrack per Schnorchel auszukundschaften.

Der Bootskäptn

09.02.2010 - Schnorchel-Ausflug zur "Isla del perro" (Insel des Hundes).

Sie sind ja schon herzig, die Kleinen

Beim Steg kurz vor der Rückfahrt auf "unsere" Insel.

Um so mehr, genossen sie die Präsenz der paar Touristen und wir die Freude die die Kinder an uns hatten.

Die Kinder schlossen uns ins Herz. Ich glaube, sie erhalten sonst nie so viel Aufmerksamkeit von ihren Familien. Und auch für's Spielen sind sie auf sich alleine gestellt.

Jungs beim Basketball-Spielen

Die Hauptgasse des Dorfes auf der Insel "Sidra".

Eine Grossmutter mit zwei ihren Enkeln.

Einer der Sinne des Festes ist, dass sich die Erwachsenen betrinken. Dies betrifft ausschliesslich ALLE - ob Mann oder Frau. Sie betrinken sich mit starkem Zeugs und mit bewusster Absicht. Auf der Gasse torkeln sie einander umarmend/stützend umher. Wer noch gerade stehen konnte, bat uns ebenfalls an zu trinken. Einen anderen Zweck hat das Fest doch noch. Am letzten Tag werden den pupertierenden Mädchen die Haare abgeschnitten. Alle Kuna Frauen tragen Kurzhaarfrisuren.

Wir wurden angewiesen, nur hier von der Hauptgasse Fotos zu schiessen. Ansonsten sei es strikt verboten oder man müsse fragen.

die Insel "Sidra"

08.02.2010 - Besuch der Insel "Sidra" wo ein Dorf mit ein paar Tausend indigenen Leuten besteht. Sie feierten gerade ein 4-tägiges Fest.

Und dann traf ich Roger Federer - nein, er ist es nicht. Er sieht ihm jedoch erstaunlich ähnlich, fand ich.

, ...auszuspannen, respektive dies ist nur gestellt. Sie bietet halt eben auch viele Sujets für Fotos.

Tja, so eine Insel bietet viel um sich auszutoben, oder...

Wir nannten diesen Baumstamm "el trunco de los pensamientos", weil wir dort oft sitzten ohne zu konversieren. Mit Ligia aus Argentinien war ich insgesamt drei Wochen unterwegs.

dito

dito

dito

dito

weitere Bilder unserer Shooting-Tour

ich beim Fotografieren eines Päärchens

dito

dito

dito

dito

dito

dito


dito

dito

dito

dito

Nachfolgend eine Auswahl des Shootings....

Auch mir machte der Umgang mit einer professionellen Kamera Spass.

Ligia ist Fotografin. Wir verbrachten einige Zeit mit Fotoshooting.

Hier beim Basketballspiel.

Beachvolleyball spielen mit anderen Touris. Es gastieren etwa 30 Leute hier. Man sitzt zusammen wenn man Lust dazu hat, wird aber auch "sein" gelassen. Ich meine jeder tut was er will, ohne den anderen zu stören oder "dumm" zu beobachten.

Vorbereitungen für den Fischfang.

dito

Unsere Hütte für 5 Nächte.

Und natürlich Gekos. Doch ihr Hauptnahrungsmittel, die Mücken blieben erfreulicherweise aus.

Auch Leguane leben auf der Insel.

Man beachte die verschiedensten Blautöne.

Strickereien von den Kuna Yalas.

Hierzu gibt's keinen speziellen Kommentar. Mir gefällt das Foto ganz einfach gut.

5 Tage auf einer kleinen Insel klingt vielleicht langweilig. Doch ich lag während der ganzen Zeit keine 10 Minuten in der Hängematte oder sonst faul rum. Es gab so viel zu tun. Volley-/Basketballfeld, Seil zum balancieren drauf, Freezbee, Korallenriffe mit kleinen und grossen Fischen rund um die Insel, Ausflüge auf andere Inseln, etc..

Ich fühlte mich pudelwohl auf dieser Insel. Ein Fleck wo man länger hängen bleiben könnte.

Die Toilette auf einer anderen Insel.

Die Kinder sind unglaublich liebenswert. Die Erwachsenen sind es weniger. Sie sind stur, meistens mit grimmiger Miene, verschlossen, scheu und haben eigentlich auch gar kein Interesse und Freude an den Ausländern.

dito

Neben der Fischerein und vom Tourismus leben sie von Stricker- und Schneidereien.

Traditionelle Kleidung der Kunas. Alle erwachsenen Frauen tragen den selben Kurzhaar-Schnitt. Die Kunas sind das Volk (ca 25'000 Leute) des Kuna Yalas. Sie bewohnen die Nordküste Panamás und die dort vorgelagerten Inselgruppen "San Blas". Sie flohen damals von den Spaniern und beantragten im Jahr 1871 die Unabhängigkeit von Panamá was ihnen teilweise gelang.

Jeden Tag gab's einmal Fisch.

Das Mittagsessen wird serviert.

Er klammerte sich richtig fest, riss an Haaren und Bart und liess auch nicht mehr so einfach los.

Noch nicht einmal die Hütte bezogen, zieht dieser Affenjunge meine Aufmerksamkeit an. Er war extrem anhänglich und liebesbedürftig.

Sie ist klein. Man ist in 5 Minuten rundherum gelaufen. Für 22 USD/Tag kriegt man ein Bett in einer Hütte und 3 Mahlzeiten/Tee und Kaffee. Nicht alle Inseln bieten den selben Standart. Hier z.B. hat's Süsswasser zum Duschen welches sie per Boot von einem Fluss vom Festland her antransportieren. Ein Generator sorgt für kühles Bier, Licht und Musik am Abend.

In der Ferne die Insel welche wir ansteuern. Die Insel "Franklin".

Für uns unverständlich, dass man auf so einer Insel lebt.

Die San Blas Islands bestehen aus 365 einzelnen kleinen Inseln. Man könnte also jeden Tag im Jahr auf einer anderen übernachten.

Wenige Inseln beherbergen etwas mehr Leute. Hier ein kleines Dorf.

Wer von den Einheimischen kein Motor hat, bewegt sein Einbaumboot per Segel.

...und dann an zahlreichen kleinen Inseln vorbei zur "unserer". Auf manchen Inseln steht lediglich eine Hüte und eine Palme.

Per Boots geht's während knapp 2 Stunden zuerst einem Fluss entlang der ins Meer mündet und dann...

An der Küste bei einem Fluss angekommen, kriegt man den ersten Eindruck, dass in dieser Region indigene Leute leben - die Kuna Yalas

Die Fahrt war ruppig, aber wegen der Landschaft und den Ueberlandstrassen abenteuerlich. Auch Flüsse wurden passiert.

06.02.2010 - um 5 Uhr morgens geht's per 4x4 Jeep von Panamá City an die Karibikküste. (3,5 Std - ca. 100km). Unterwegs hielten wir an, um Ess- und Trinkwaren zu kaufen, da es auf den Inseln nicht viel gibt.

--------------------------------------------------------------------------------------------
die Chronik verläuft von HIER nach OBEN

REISEWOCHE 50

06. - 11.02.2010 - San Blas Islands (alter Name), Archipel Kuna Yala, KARIBIK, PANAMÁ
*********************************************************************************

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen