Donnerstag, 7. Januar 2010

Wo 44 - Tamarindo

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REISEWOCHE 44

26.12.2009 - 01.01.2010 - TAMARINDO, Pazifikküste Costa Rica


Tamarindo ist sehr touristisch. Bauboom brach aus. Es enstanden grössere Hotelkomplexe, zum Teil auch direkt am Strand. Man findet fast keine Einheimische vor. Ausser Surfen und Ausgang läuft hier eigentlich nichts. Solche Orte sind nicht mein Gusto. Da ich mit meinen CH-Kollegen dort war und Silvester stattfand, war es den Aufenthalt wert.


Quasi Vollmondnacht zum Neujahr.

Auch ein Hund fand den Eingang in diesem Club.

Die Stimmung hier war gut. Wir tanzten das neue Jahr ein. Die Nacht verlief im Nu.

Etwas später wechselten wir den Club. Ein Club unter freiem Himmel sagte uns mehr zu.

Am Eingang eines Clubs. Heisse Katzen - sorry, ich kann nicht anders sagen, werbten für Getränke. Mein starrer Blick ist natürlich gestellt. Ich würde nie in diesem Stil jemandem auf die Rundungen schauen.

Spontan begann man ums Feuer zu tanzen.

Andere Leute praktizierten eine etwas andere Art von "anstossen".

Wir stossten gegenüber der Schweiz mit sieben Stunden Verspätung an.

Silversternacht:
ein Feuer am Strand. Für die Jahreswende besammelten sich viele Leute hier.

dito

dito

Sonnenuntergang zurück in Tamarindo.

Wie zuvor erwähnt, hatte Andi hier seinen Unfall. Dani Stocker und ich hatten das Gefühl, dass wir zum Gedenken und Verarbeiten des Unfalls hierher zurück kehren mussten. Wir surften auch nochmals. Spass kam aber nicht auf. Wir waren nicht frei im Kopf und trauerten um die Zeit nach die Andi hier noch mehr hätte erleben können. Anstatt dessen lag er mit Schmerzen im Spital.

Strand "Avellana" - eines der besten zum Surfen. So finden sich hier auch die besten Surfer vor.

Restaurant-Anlage am Strand "Avellana"

Do, 31.12.2009
- Affen am Strand "Avellana"

Verbunden mit der Natur.

Wie überall, darf man Toilettenpapier nicht runterspülen. Man trifft verschiedenste Hinweischilder an. Ein solches ist erwähnenswert: "Schmeisse nichts in diese Toilette, ausser es wurde zuvor gegessen". - EN GUETE!

Wir lernten ein paar lustige Amis kennen. Tranken und plauderten.

Tamarindo in der Vollmondnacht.

dito

Sonnenuntergang in Tamarindo.

Ein Baum am Strand "Conchal". Beachtlich seine Konstruktion des Stammes.

..., weil wir uns wie Kinder in den Wellen austobten. Die Wellen schnellten Kraftvoll den etwas steilen Strand hinauf. Man konnte sich hinlegen und wurde so hinaufkatapultiert, heruntergespühlt, wieder hinauf, wieder herunter, etc..

, ...und Haar war voll von Sand. Dies, weil...


Haut und, ...

Diesen Typ Vogel kommt in Costa Rica häufig vor.

Am geniessen.

Mi, 30.12.2009
- wir fuhren zum nahegelegenen Strand "Conchal". Das Reiseführerbuch verspricht einer der schönsten Strände Costa Rica's überhaupt.

Di, 29.12.2009 - Noch ein letztes Bild vor dem Schlafen gehen. Womöglich gut, dass man im Schatten unsere müden Gesichter nicht sieht. Den Rest des Tages verbrachten wir mit Ausruhen und am Abend wieder Ausgang.

Auf der ca. 2-stündigen Rückfahrt vom Musikfestival nach Tamarindo.

Manchmal fühlt man sich so, als könnte man die ganze Welt umarmen.

Quasi mit dem Sonnenaufgang ging das Musikfestival zu Ende.

..., und wir auch.

Es hatte zwei Bühnen mit Live-Konzerten. Als die Hauptband "Calle 13" auftrat waren die Leute aus dem Häuschen, und...

Dani Stocker und ich. Ich kannte ihn ja bereits aus der Schweiz, zwar noch nicht so gut, aber mit jedem Tag zusammen, merkten wir, dass wir uns wirklich gut verstehen. Ne gute Freundschaft.

Costa Ricaner/-innen sind schöne Leute. Die schönsten werben für Firmen, resp. deren Produkte - hier Captain Morgain's Rum.

Leid und Freude sind manchmal nahe beieinander. Und manchmal muss man auch die Realität akzeptieren und seinen Weg weitergehen. Dies war auch der Wunsch des verunglückten Andis, welcher zu dieser Zeit im Spital operiert wurde. Denn es war ursprünglich seine Idee, an ein Musikfestival zu gehen. Dani Stocker und ich gingen mit Andi in Gedanken an dieses Fest. Wir lernten im Shuttle-Bus auf dem Weg dorthin in eine Gruppe Costa Ricanern mit welchen wir die Nacht feierten.

Zurück im Zentrum von Tamarindo setzte das Unglück seinen Lauf fort. Ich sah einen jungen Brüllaffen. Er kletterte einen Baum hinunter auf ein Kabel, überquerte die Strasse auf diesem zu einigen Stromkabeln. Dort schreiend verendete er mit leidendem Gesicht an der Gewalt des Stroms.

Der Surf-Spass nahm ein abruptes Ende. Andi, verletzte sich schwer. Ihr wollt nicht genau wissen, wie es aussah, schon gar nicht wie sich Andi fühlte. Eine Welle spühlte ihn unter Wasser umher. Eine der kleinen Flossen des Surfbretts rammte sich ins Bein und riss im ein Stück Fleisch mit samten Muskeln, Sehnen und Blutbahnen in der grösse eines guten Steaks heraus. Dank promter Bergung aus dem Wasser, Stilllegung der Blutung und Transfer in eine Notfallstation und schlussendlich per Flugzeug ins Spital in die Hauptstadt San José konnte noch Schlimmeres vermieden werden. Wir waren geschockt. Andi zeigte Grösse, blieb ruhig, gefasst und sehr sehr tapfer. Ich erfuhr, dass er heute wieder ohne Stöcke gehen kann und die Rehabilitation sich den Umständen entsprechend gut verläuft. Ich wünsche ihm, dass er seine Mobilität wieder beschwerdenfrei zurückerlangt!!

Auch wenn ich vielleicht nicht die beste Figur abgebe, Spass hatte ich allemal.

Ich, kurz vor dem Stehen einer Welle. Herrlich, langsam kommt das notwendige Gefühl dafür auf.

Mo, 28.12.2009 - Dank unseres Mietwagens kommen wir etwas weg von Tamarindo zu anderen Stränden. Hier der Strand "Avellanas" - einer der besten zum Surfen überhaupt. Konstant und langsam bauen sich die Wellen aus bevor sie wunderbar von der einen zur anderen Seite brechen.

Meine Sammlung nach einem Spaziergang am Strand und sogleich Zimmerdekoration meines kargen Unterkunft. Eine der schlechtesten die ich auf meiner bisherigen Reise überhaupt behauste. Staubig von der Dreckstrasse draussen, muffig da keine Fenster, 1cm dünne Matratze, Moskitos - mmmh, manchmal gönnt einem das Reisen nicht nur rosiges.

Pokern, neben Surfen, Strand und Ausgang eine unserer Hauptbeschäftigung. Ausnahmsweise gewann Dani Stocker das Spiel. Hier sogar mit einem Poker (vier Damen).

Abendstimmung in Tamarindo.

Dani Stocker am Sammeln einer seiner ersten Surfstunden. Dies bei herrlichster Abendstimmung.

..., am Nachmittag des Surfen's wegen ziemlich "auf der Schnorre". Ruhte mich in der Hängematte aus. Zudem hatte ich wegen einer Erkältung einen dummen Kopf. Dies wegen Klimaanlagen und wohl ehrlicherweise auch wegen erhöhtem Alkoholkonsum und Nachtaktivitäten in Geselligkeit meiner beiden Schweizer-Freunden.

So, 27.12.2009
- Der Strand im Zentrum von Tamarindo. Am Morgen früh war ich surfen, ...

Schon oft gesehen, aber immer wieder faszinieren mich die Sandmuster. Heja, man muss auch am Kleinen Freude haben.

Der Strand ist weitläufig. Etwas weg vom Zentrum wo grosse Hotels direkt am Strand das Bild mit ihren aufgereihten Liegestühlen stören, findet man trotzdem die Ruhe der Natur.

Sa, 26.12.2009
- in Samará genossen wir am Morgen noch den Strand. Am späteren Nachmittag fuhren wir in 2 Autostunden nach TAMARINDO, wo wir ebenfalls wieder Strand vorfanden. Klar, dieser Ort liegt ebenfalls an der Pazifikküste.
Fett
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26.12.2009 - 01.01.2010 - TAMARINDO, Pazifikküste Costa Rica

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