Sonntag, 9. August 2009

Wo 23 - 27 Trujillo, Honduras

comFr, 24.08. - Mo, 27.08.2009 &
Mi, 05.08. - Mo, 07.09.2009 - Trujillo, Honduras (Nordkueste)
Wohnte bei einer Familie, wo ich Spanisch lernte. Siehe von unten nach oben.

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Der Strand von Trujillo

Um zwei Uhr fuhr das Boot rueber auf die Insel Guanaja. Es ist die oestlichste der drei groesseren Inseln im Norden Honduras'. Die 2std. Fahrt auf dem kleinen Boot war ziemlich ruppig und mit 35CHF im Verhaeltnis zu anderen Kosten teuer.

Das Zentrum Trujillos. Die Fussball-National-Dresses verkauft es sich zwei Tage nach dem Triumph besonders gut.

William Walker, US-Amerikaner von 1824 - 1860. Er brach 1855 nach Nicaragua auf um verschiedene Staaten Zentral-Amerikas zu erobern. Ein Zeit lang war er sogar selbsternannter (keine Gegenkandidaten) Praesident Nicaragua's. Etwas spaeter brach er nach Trujillo auf, eroberte dort die Festung, kam dann aber je laenger desto mehr in Klinsch mit Britisch-Honduras. Sie sahen in ihm eine Bedrohung und liessen ihn in Trujillo hinrichten.

Das Fortaleza - im Hintergrund der Berg auf den ich am Vortag gelaufen war. Bei diesem Fortaleza gibts ein Touristenbuero. Ich machte gute Bekanntschaft mit Nelson, der dort arbeitet. Das Buero war immer leer. Er stets gelangweilt, arbeitet jedoch sieben Tage die Woche und hat quasi nie Ferien!!

Mo, 07.09.2009 - Ich verabschiedete mich fuer die Zwischenzeit bei der Familie. Konnte etwas Gepaeck dort lassen und begab mich zur Pier wo ein Boot rueber auf die Insel Guanaja fahren soll. Zuerst besuchte ich aber noch das Wahrzeichen Trujillo's, das "Fortaleza" von wo aus sie sich frueher vor Angriffen verteidigten.
Zurueck bei "meiner" Familie. Es war grad niemand da. Nutzte die Gelegenheit fuer ein Foto ihres Wohnzimmers mit all dem Kitsch und Zeugs. Hatte mich nicht dafuer, ihre Wohnung zu dokumentieren waehrend ihrer Anwesenheit.

Tapferer gegenseitiger Schulterklopf mit Christopher Kolumbus. Ich ihm fuer seine Heldenschifffahrten, er mir fuer meinen Wandermarathon. Inklusive dem Spaziergang am Morgen und dem Abstecher in den Urwald war ich total 8 Stunden auf den Beinen, dies bei nur kurzen Pausen. 1Std. am Morgen, 4Std. Aufstieg und Dschungelabstecher, 1,5Std. Abstieg. Die weniger steilen Stuecke des Hinunterwegs bin ich gejoggt. Dachte, es braucht weniger Muskelkraft zum Bremsen.

Meine Fuesse und Muskeln wurden arg strapaziert. Zur Zeit des Sonnenuntergang war ich sogar bereits wieder zurueck und erreichte den Mirador von Trujillo, wo ich ueberhastet ein Bier die Kehle runterstuerzte und das genuesslich hintunter gleiten liess.

Selbstausloeser meiner Kamera hielt meine Freude ob diesem herrlichem Ausblick fest. Unten Trujillo und die Bucht von Trujillo. Es ist die Groesste in Zentral-Amerika (Durchmesser von ca. 10km).

Ca. um drei Uhr kam ich oben an. Viel Zeit zum Geniessen blieb mir nicht, schliesslich wollte ich vor Dunkelheit (dies passiert gegen sieben Uhr) wieder unten sein. Der Weg existiert nur dank "Hondutel", der Mobiltelefon-Unternehmung von Honduras, welche hier seine Funkanlagen aufgestellt hatten. Zu meinem Erstaunen geschah dies bereits vor 25 Jahren. Drei Maenner arbeiten und wohnen hier oben. Sie gehen alle acht Tage hinunter, da sie dann frei haben. Saemtliche Nahrung wird hochgetragen. Der Weg ist nicht befahrbar.

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ohne Text - einfach fuers Auge

Kurz vor dem Erreichen des Gipfels (1300M.ue.M.) eroeffnete sich ein erstes Fenster durch die Baeume hindurch.

Vogelgezwitscher, Grillengezirpte und Schmettergeflatter begleiteten mich.

Die Umgebung. Gruen, gruen, gruen und menschenleer (bis auf die Jaeger).

...auf den Hauptweg auf den Gipfel. Dank den drei Jaegern von vorhin, wusste ich in etwa wie lange ich noch brauchen wuerde. Als Ausblick-Fanatiker wollte ich eigentlich nur einen Blick auf Trujillo und die Bucht werfen. Doch die Baeume versperrte jede Sicht. Ich war mittlerweile (inkl. dem Spaziergang mit Yvi) bereits 4 Stunden am Wandern, bis oben wuerde es nochmals eine Stunde beanspruchen und dann muss ich ja wieder zurueck. Egal, ich blieb stark im Kopf und in den Beinen. Es war heiss, hatte vier Liter Wasser dabei.

Der Bananen-Baum, mit auffaelliger Bluete. Da ich nicht recht wusste wohin dieser schmale Weg durch den Dschungel hinfuehren wuerde, kehrte ich um und begab mich wieder...

Ploetzlich bellten und rannten sieben Jagdhunde ziemlich agressiv auf mich zu. Mit meinen zwei improvisierten Bambuswanderstoecken hielt ich sie mir vom Hals, resp von den Beinen. Die Halter pfiffen sie dann zurueck. Nach dem ersten Schrecken, waren sie dann auch ruhig. Es entwickelte sich ein interessantes Gespraech mit den drei Lokalen. Sie jagten und metzgeten "Pizotes", suedamerikanischer Nasenbaer.

Ein schmaler Weg vom Hauptweg in die Buesche wegfuehrend reizte mich. Gereizt - getan.

Ich lief einfach mal los. Wusste nicht recht, ob ich auf dem richtigen Weg war. Dieses Schild gab mir dann Sicherheit.
Das Schild: "Der unvernuenftige Umgang der natuerlichen Resourcen ist ein Umweltsvergehen. Stell Dich nicht dagegen, sondern sei respektvoll gegenueber dem Gesetz und der Natur" Obwohl der Weg sehr selten belaufen wird, liegt auch dort zahlreich Abfall herum.

Das letzte Haus bevor es in den Wald geht. Ziemlich arm diese Familie. Krass, neben dran sowie gegenueber stehen riesige Villen von Reichen.

Der Rundgang mit Yvi dauerte nicht lange. Ich hatte jedoch stets Fortbewegungsdrang, wusste von einem Nationalpark und dem Aussichtspunkt bei Handy-Antennen auf der Spitze des Berges an dem Trujillo liegt.
Zum Bild: auf dem Weg auf den Berg, etwa auf der Hoehe, wo die Besiedlung Trujillo's aufhoert. Blick in die riesige Bucht und rechts eine angrenzende Lagune sichtbar.

Wie auch schon erwaehnt, gibt es in drittwelt-Laendern auch Reiche. Diese sind dann umso reicher im Verhaeltnis zu dem Mittelstand und den Armen. Sie haben unglaublich grosse Grundstuecke und pompoese Haeuser.
Das Schild vor dem Areal: "Wenn sie heute Nacht hier seid, werden sie auch morgen hier sein"

Dieses Bild gehoert ebenfalls zum Vortag. Es passte super, dass nach dem Erfolg der CH-Nati die Hondurenos ebenfalls gewannen. Sie schlugen Trinidad & Tobago 4:1. Mit dem Auto eines Freunden von Yvi waren wir Teil der anschliessenden Karawane.

Dies etwas oberhalb Trujillo auf dem Spaziergang mit Yvi nach etwa 20 Minuten zu Fuss durch Buesche und Wald. Hier leben Leute in Lehm-Palmenblattdach-Haus nicht sehr abgeschieden von der Zivilisation, aber trotzdem ziemlich weg vom Zeugs.

#Ich kann heute die Bilder nicht umherschieben# Dieses gehoert eigentlich zum Besuch des Garifuna-Dorfes "Santa Fe" vom Vortag.

So, 06.09.2009 - Yvi, der juengste Sohn von meinem Lehrer fuehrte mich auf ne Wanderung. Eigentlich war die Rede vom Erklimmen der Bergspitze oberhalb Trujillo. Doch ich merkte schnell, dass es nur ne kleine Runde geben wuerde. Es war trotzdem interessant. Zum Bild: eine Fussgaengerbruecke wie es sie bei uns nie geben wuerde.

Nach dem Spiel fuhr ich noch ein Stueckchen weiter entlang der Kueste. Dort besuchte ich ein typisches Fischerdorf namens "Santa Fe = heiliger Glauben" in welchem Garifunas (vor Jaaahren ausgewanderte schwarze Afrikaner) leben.

Im Anschluss skypen mit meinen Eltern und dem jung verheiratetem Paar, Thomas und Adriana.

Hoffe schwer, sie halten Kurs. Schliesslich ist mein Kurs ebenfalls nach Suedafrika gerichtet - meine letzte Destination dieses Trips.

Die Erloesung kam erst kurz vor Schluss, 1 : 0 , 2 : 0 innert Kuerze !!!

Mit Laptop, Kopfhoerer, Bier und Schweizer-Flagge ausgeruestet, nistete ich mich in dieser Haengematte ein und verfolgte auf drs4 gespannt das WM-Quali-Spiel Schweiz - Griechenland.

...und staubig, nachdem Fahrzeuge passierten.

Wie auch schon mal erwaehnt, der Weg zum Banana-Beach war ziemlich anstrengend...

Sa, 05.09.2009 - der grosse, wichtige Tag im Schweizer Fussball. Mehr dazu oben. Ich machte mich deswegen einmal mehr auf zum Banana-Beach wo ich schnelles Internet genoss.
Zum Bild: Ein Baum Namens "La Ceiba". Es ist der Nationalbaum von Guatemala. Kommt aber auch in Honduras oft vor. Er waechst sehr schnell und wird maechtig gross. Sein Stamm misst bestimmt fuenf Meter in der breite. Dieser hier ist wohl kaum 30 Jahre alt.

Wie gesagt, leben in Trujillo Leute verschiedener Abstammung. Zur Aufrechterhaltung der Kulturen praesentieren sie ihre Volks-Taenze und -Musik einmal pro Monat.

In diesem Museums sind uralte Gegenstaende aus verschiedenen Zeiten gesammelt. Man findet dort allerlei wie z.B. Pistolen und Stuehle von hier bekannten Helden, Praesidenten oder Piraten; Bomben vom zweiten Weltkrieg, Kugeln von Kanonen, andere Waffen; Buecher; Maya-Gegenstaende; Schreibmaschinen; Telefone, usw
Di, 01.09.2009. Es gibt mich nun seit mittlerweile 33 Jahren. Ein Tag wie jeder andere auch, ausser dass ich ne Torte besorgte und die Familie eine Kerze sowie "Feliz Cumpleaño" sangen. Interessant die Zusammensetzung von "Cumpleaños" = Geburtstag. "Cumple" kommt vom Verb "cumplir", was soviel heisst wie "vollenden/erfuellen". Años = Jahre. Also vollendete Jahre, woertlich uebersetzt. Fuer die Kinder hier ist der Geburri etwas spezielles. Fuer Geschenke hat die Familie jedoch kein Geld.
Der Eingang zum Esszimmer, welches eigentlich nie gebraucht wird. Essen tut jeder irgendwo verteilt drinnen oder draussen mit dem Teller auf der Schoss. Rechts Teil der Kueche.

Das Wohnzimmer. Unglaublich viel Kitsch und sonstige Staubfaenger in den Regalen.
Vicente nahm mich wieder mal mit auf eine Kneipen-Tour. Ich lernte viele seiner Freunde kennen. Die Bars sind meistens in schuetterem Zustand, kahl, leer und bieten neben Bier und Rum nur Chips an.

Kokosnuesse legt er auf den Boden und schneidet sie auf. Sie verwurzeln sich und ne Pflanze beginnt zu wachsen.
Chilly. Daneben haben sie auch einen Avocado-, Grapefruit-, Litchi-, Zitronenbaum. Pflanzen von welchen man die Wurzel essen kann. Zitronengras und andere Kraeuter.
Auch diese Pflanze waechst im Garten hinter dem Haus. Eine junge Ingwer-Pflanze mit der Wurzel einer aelteren symbolisch vorne hingelegt.

Vicente nahm mich wieder mal mit zu Freunden. Dieser Freund fuer einmal nicht einer von hier. Also schon von hier, aber urspr. aus Kanada. Er besitzt ein riiesen Haus mit Terrasse. Obwohl er schon laenger hier lebt, ist sein Spanisch katastrophal. Ich meine vorallem die Aussprache. Englisch-Sprechende haben einfach nicht das Mundwerk fuer Spanisch.

Wie bereits erwaehnt, war das Fahrrad in ziemlich ueblem Zustand. Aus der Kindheit weiss ich zum Glueck noch wie man das Noetigste behebt.

Nach dem Unterricht beim Bier. Jolibeth hat mich ueberredet die Kamera zu holen.

Der Kleine beim Baden. Hinten der Waschschuetzstein fuer die Kleiderwaesche. Die grosse Mehrheit der Leute in Honduras, Guatemala und Belize waschen die Kleider von Hand, viele davon sogar in Fluessen oder Seen.

Jolibeth plangte jeweils richtig bis ich mit Unterricht fertig war. Sie durfte uns vorher nicht stoeren und nicht in der Naehe spielen. Ansonsten wurde sie von Vicente ziemlich ruppig und wortlaut weggeschickt. Generell: ziemlich hart, der Umgang mit den Kindern.
Sie zeigte mir was sie in der Schule lernte. Manchmal sass ich bei den Kinder´s Hausaufgaben am Tisch. War wohl nicht Sinn der Sache: ich erledigte die von Marleni, 12jaehrig und sie die von Jolibeth, 5jaehrig. Andernmals schrieb Marleni die Formeln von Rechnungsaufgaben vom Buch mit den Loesungen drin (das der Lehrer) ab. Als ich fragte, ob sie wisse, was sie mache, hatte sie keine Ahnung der Formeln. Auch Jolibeth hatte keine Ahnung welche Woerter sie schrieb. Sie musste jeweils ne ganze Seite voll, das selbe Wort schreiben.

Josué, er heulte fast die Haelfte der Zeit; und zwar wegen jedem kleinen Ding, was ihm nicht passte. Wie zum Beispiel hier beim sich waschen (lassen). Auf dem Bild wechselt seine Miene jedoch schlagartig von Weinen zum Lachen. ....was ne Fotokamera bei manchen Kindern so ausloest.

Ein paar Mal ging ich ins oeffentliche Schwimmbad. Nicht immer waren die Becken gefuellt. Ein Fluss speist diese. Obwohl die Einrichtungen alt, verlottert und verrostet sind, ist´s idyllisch gelegen.

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Wieder am Strand beim Lernen.

Jolibeth wollte stets, dass ich von ihr Fotos schiesse. Ab und zu tat ich ihr den Gefallen.

zum Bild: Links Jolibeth mit ihrer Nachbarsfreundin. Die Schaukel, das Highlight der Niños.
Einige Auffaelligkeiten/Unterschiede zu uns. Die Kinder sind eigentlich niedlich. Anstand muesste man ihnen jedoch noch lernen. Ich will der Mutter nicht zu nahe treten, aber sie hat keine Autoritaet ueber die Kinder. Etwa tausend mal am Tag ruft (schreit) sie "venga para aqua - komm hierher". Die Kinder folgen jedoch keinen Dreck. Dafuer weinen sie und rufen "mama, mama" bei jeder Kleinigkeit. Die Mutter reagiert dann auch nicht.
Ihr haettet sehen sollen wie die Essen. Mit den Haenden - das geht ja noch. Geschmatze. Was man nicht gern hat, wurde auf den Boden geschmissen (draussen). Poulet und Fisch werden gegen Ende samt Knochen/Graete ins Maul gestossen und bis auf's letzte Stueck Fleisch weggeschluerft/-nagt.
Bei jedem Versuch der Kinder zu mir zu sitzen oder zu sprechen, rufte die Mutter "no molesta - nicht stoeren" als sei ich Koenig. Glaube aber eher, dass sie selber es nicht gerne haben wenn die Kinder anhaenglich sind.
Das bei uns frueher uebliche Verhaeltnis zwischen Ehemann und -frau wird hier noch gelebt. Die Frau kocht, putzt, waescht und und und, und der Vater tut ausser und falls er Arbeit hat, nichts. Das ist etwas hart gesagt, er sorgt fuer die Infrastruktur und holt Holz. Aber die Frau wird woertlich zusammengestaucht wenn sie ihm das Getraenk bringt und dabei das Eis vergisst.

Eher selten ging ich am Nachmittag an den Strand um zu lernen. Da man in jedem der Bar/Restaurants am Strand quasi alleiniger Gast ist (und dazu noch) Auslaender, wird man entweder dumm angemacht oder sonst einfach angeschaut, als ob die noch nie einen Auslaender gesehen haben. Mit "dumm angemacht" meine ich, eigentlich ja schon nett, aber es sind meistens sehr Arme, die schlussendlich nur auf´s Geld aus sind.

Eine der schoensten Strassen Trujillo´s.

Ein Bananen-Baum. Es dauert ca. vier Jahre bis man die Fruechte essen kann. Nachher werden die Baeume umgehackt. Ein Bananen-Baum kann nur einmal in seinem Leben Fruechte tragen. Der Garten eingentlich gepflegt.
Ein Dorn ein Auge war der Abfall. Fuer mich unverstaendlich wie man Blechdosen und so Zeugs einfach rumliegen laesst. Manchmal fragte ich mich, wenn ich Abfall auf den Strassen sah, ob die Leute bei ihnen zu Hause den Abfall auch einfach rumliegen lassen --> ja, sie tun's. Alles was mehr oder weniger brennt, wird hingegen verbrannt. Jedes Haus hat seine offene Feuerstelle und es riecht auch ab und zu nach verbranntem Plastik. Sie haben keine andere Wahl, es gibt weder einen Ort zur Deponie weder ein Kehrichtwagen wie bei uns der das Zeugs einsammelt.

Zurueck in den Garten bei der Familie bei welcher ich wohnte. Kokusnusspalme, fuer hier eigentlich nichts spezielles.

Die Bar des "Banana Beach", resp. Rand (links), der Innhaber in seiner Lieblingsposition. Er hat in Dallas sein Geschaeft laufen und spannt hier taeglich aus. Die Ruhe ist ja vielleicht gesund, aber alle Auswanderer die ich bisher kennen gelernt habe, sind Alkoholiker oder auf dem Weg dazu. Rechts, Juergen, urspr. aus Hamburg, der Koch.

Der Strand vom "Banana Beach"

Der Strand beim "Banana Beach". Im Hintergrund der Berg an welchem Trujillo liegt.

Das "Banana Beach". Ein Ami hat sich dieses Paradies hier erkauft und erbaut. Tennisplaetze, Beachvolleyfeld, Billard, Dart, Wassersportgeraete, Haengematten, Liegestuehle, menschenleerer Strand, tuerkisblaues Wasser, ..., ...

Ein weiteres Mal unterwegs zum "Banana Beach" und ein weiteres Mal ein Beispiel des Abfallentsorgung-Problems. Manchmal, so wie hier, trifft's das Auge besonders hart, da die Landschaft rundherum eigentlich wunderschoen ist.

Es gab Nachmittage da kamen scharenweise Kinder aus der Nachbarschaft zum Spielen. Meine Praesenz war fuer die ein Highlight. Ich war sozusagen Goetti von allen. Musste mich jedoch auch klar abgrenzen, sonst haetten sie mich niiie mehr losgelassen.

der Weg zum "Banana Beach"
Mit dem Fahrrad trampte ich dorthin. Es war ziemlich anstrengend: 1)die Hitze 2)der holprige Zustand der Strasse 3)der huegelige Verlauf der Strasse 4)musste den Hinterreifen immer wieder nachpumpen 5)die Vorderbremse bremse das Rad kontinuierlich. Einiges konnte ich fuer die spaeteren Male mehr oder weniger gut beheben und manchmal konnte ich bei jemandem fuer den Rueckweg auf den Pickup aufsitzen.

Jeweils am Sa oder So der Wochenende ging ich ins 10km weit entfernte an der Kueste gelegene "Banana Beach", ein/-e Bar/Restaurant mit schnellem Internet, letzteres mein Hauptgrund. Zum Bild: die typische Landschaft von unterwegs dorthin.


Kuehe, eigentlich nichts unbekanntes. Sieht am Strand doch irgendwie komisch aus. Stelle mir da schon eher ein Alp vor. Vorallem auch, weil meine Liebe, Jacqueline zur Zeit auf einer ist. Im ganzen Land sieht man viele Kuehe.

Ne Orchidee. Die Nationalblume Honduras'. Sie blieb lediglich einen Tag offen.

Die Frontseite des Hauses. Ich ass meistens am Tisch dort beim Sonnenschirm. Den anderen war es dort zu heiss. Ueberhaupt suchte sich jeder sein eigenes Plaetzchen zum essen irgendwo mit dem Teller auf der Schoss. Ein Zusammenkommen der Familie an einem Tisch gab es nie. Es gab meistens das gleiche. Die einzige Abwechslung waren die versch. Kombinationen aus: Reis, gekochten oder gebratenen Bananen, Bohnen, Kaese, Sauercreme, irgend ein altes, hartes Stueck Fleisch, frischem Fisch und Wuersten.
Es dauerte eine Weile bis ich in der Konstellation von den Familienverhaeltnissen durchblickte. Es leben drei Generationen im Haus. Der Grossvater, mein Lehrer, die Grossmutter, zwei ihrer vier Kinder mit deren Kinder und Enkeln von einer Tochter die nicht im Haus wohnt. Dazu uebernachteten fuer mehrere Tage mehrmals andere Kinder von Eltern die der Arbeit wegen fuer laenger weg waren.
Zum Bild: Jolibeth, fuenf jaehrig und total verknallt in mich. Ich war auch der einzige, der sich mit den Kindern abgab, ihnen Aufmerksamkeit schenkte und mit ihnen spielte. Die anderen Erwachsenen kommandierten sie nur rum, resp. verbieteten ihnen fast alles was sie zu machen versuchten. Der TV war Hauptbeschaeftigung. Er lief von fruehmorgens bis ca. um 22 Uhr - meistens "discovery kids", der Kinderkanal. Fuer mich nicht schlecht zum Lernen, mit der Zeit gingen mir diese uebertriebenen lieben Stimmen jedoch auf den Geist.

Dies ein weiterer Ort, wo wir manchmal den Unterricht abhielten. Sein Wagen uebrigens laeuft seit Jaaahren nicht mehr. Er hat kein Geld fuer die Reparatur.
Er gehoert jedoch zum mittleren Wohlstand. Das heisst hier: man hat ein Haus und kann sich gerademal den Lebensunterhalt finanzieren und ein paar Gegenstaende wie eben zum Beispiel frueher mal das Auto oder aber ne Waschmaschine, Mikrowelle und haufenweise Dekorationsmaterial (s. weiter oben die Wohnung von innen).
Als Lehrer verdiente er frueher 400 Lempiras (20CHF) spaeter 1000L. (50CHF) pro Monat. Heute ist der Mindestlohn fuer Lehrer bei 5'000L. (250CHF) pro Monat. Sein Grundstueck hat er vor etwa 30 Jahren fuer 500L. (25CHF) gekauft. Das Material fuers Haus hat 40'000L. (2'000CHF) gekostet. Gebaut hatte er es mit Hilfe von Freunden selber. Das ist hier so ueblich. Heute hat das Haus inkl. Grundstueck nen Wert von ca. 200'000L. (10'000CHF).

Vicente stolz vor seinem Haus. Er erledigte eine Schlange (ca. 1Meter lang, 1,5cm dick). Sie fluechtete vom Grundstueck auf die Strasse als wir sie waehrend des Unterrichts bemerkten. Resp. er bemerkte sie. Sie war unmittelbar hinter mir. Vicente zu mir: "atención una culebra!!!" Ich blickte auf meinen Koerper, verstand das Wort "culebra" noch nicht, meinte er warnt mich vor einer Stechmuecke. Er: "en el suelo, átras de tú!!" - anhand von echten Beispielen lernt man halt am besten...

Der Garten von Vicente's Haus ist reichhaltig und vielfaeltig. Die Mangos sind fast "durch", dafuer die Orangen (Bild) reif. Lustigerweise sind diese Orangen gruen.

Honduras spielte in der Quali fuer die WM 2010 gegen Costa Rica und schickte diese mit einer 4:0 Packung nach Hause. Entsprechend wurde danach auf den Strassen gefeiert. Die obligatorische Karawane zog vorbei und viele Leute in den Bann.

Biertour: Mehrmals fuehrte mich Vicente aus. Wir wuerden die Stadt etwas naeher kennenlernen gehen, sagte er. Vorallem hat er mir Kneipen wie diese im Gebiet "Cristales", wo hauptsaechlich "Garifunas" leben (urspr. schwarze Afrikanische Einwanderer) gezeigt.
Ab und zu bat er mich um einen Vorschuss von 200L (CHF10). Da er dann jeweils angetrunken nach Hause kam, wusste ich, es war zum versauffen. Ein Bier kostet zw. 15 und 25L. (75 & 125Rappen) - egal, ob im Supermarkt oder in einer Bar.

Ein Teil des Zentrums.
Einmal mehr ein typischer Gemueseverkaufsstand. Er hatte bis um 22 Uhr offen. Es lief jedoch praktisch nichts. So auch verstaendlich, dass der Besitzer schlaeft. Er lebt mit seiner Familie quasi gleich hinter der Ladentheke. Der einzige der wach war, war wohl der kleine "Pfuederi" in den Windeln (in der rechten unteren Ecke des Bildes). Ich konnte dies alles beobachte, da ich gegenueber fuer Stunden in einem Internetcafe sass.

Ich musste mich anfaenglich an einiges gewoehnen. 1)in Mangobaum verlor die letzten Fruechte der Saison. Ein Ast befand sich genau ueber meinem Blechdach. Einerseits knallte es unglaublich laut beim Aufprall aufs Dach, 2)anderseits stank es nach faulen Fruechten. Leider konnte man sie nicht auflesen, da sie auf dem schraegen Dach zum vom Haag getrennten Grundstueck des Nachbarns rollten. 3)ein paar Leguane (bis zu 50cm gross) lebten im Zwischenraum des Daches und meiner Decke. Die Naegel der Tiere hinterliessen auf dem Blechdach haarstraeubende Quietschgeraeusche. 4)Jedes Haus hat seinen Hund. Richtig: die Haeuser haben die Hunde, nicht die Besitzer. Hier wird naemlich mit dem Hund nichts angestellt - weder spazieren gehen, noch spielen oder Beachtung geschenkt. Dazu hat's etliche auf den Strassen streunende Hunde. Diese geben sich vorallem nachts ein unglaubliches Geheul-/Bell-Konzert ab.

Fr, 07.08.2009, nach Rueckankunft in Trujillo und zwei Naechten bei den Deutschen zog ich heute zu "meiner" Familie rauf (ca. 15 Min. zu Fuss vom Strand aus und ca. 10 Min. vom Zentrum aus den Huegel hinauf).

Dies mein Zimmer fuer vier Wochen.

Mi, 05.08.2009, ich kam zurueck vom "Moskitia-Trip" (s. zwei vorhergehende sep. Blogabschnitte) - wie oft in der folgenden Zeit sass ich zu Sonnenuntergang und einem Bier auf dem "Mirador" von Trujillo.

Chr. Kolumbus nannte dieses Land Honduras, da das Wasser im Golf so tief ist. "Hondo" heisst "tief".

Auch Boote werden dort liegen gelassen, wo sie zum letzten Mal gebraucht wurden.

Das Haus "puesta del sol" am rechten Bildrand.

Auf der gleichen Terrasse Blick nach "vorne".

Blick "zurueck" von der Terrasse aus des Casa "puesta del sol".

v.l.n.r: David aus S.F. (er geht mit eigenem Jeep seit Aug2008 von zu Hause bis zum suedl. Punkt Suedamerikas), Michaela aus Neu Seeland (ich lernte sie auf dem Weg von Belize nach Utila kennen, traf sie in Trujillo zufaellig wieder, sie hat sich in David verguckt), Dmitri & Olga aus Russland (sie sind seit 8 Monaten ausschliesslich per Autostopp unterwegs), ich.

Wie im vorletzten Blogeintrag erwaehnt, bin ich mit denen einen Teil meiner Zeit in "La Moskitia" zusammen gewesen. Am Folgetag gings los auf den Trip. Zehn Tage spaeter kam ich wieder zurueck hierher. In der Folge blieb ich zwei weitere Tage zum Ausspannen vom "Moskitia-Trip" hier und zog dann zur Familie zum Spanisch-Lernen.

Blick in die andere Richtung vom Haus der Deutschen aus.

Dies am Strand etwas neben dem Haus der Deutschen.
Am Abend des Sonntages traf ich mich mit den vier Reisekollegen fuer den Trip ins Gebiet "La Moskitia" beim Hostel "Puesta del Sol". Zwei Deutsche haben dieses Grundstueck und Haus vor Jaaahren gekauft. Sie bauten das Haus aus, vermieten nun Apartemente langfristig und Einzelbetten fuer Travellers. Auf dem obersten Stock wird bald die neue Bar mit Terrasse und herrlichem Blick aufs Meer fertig. Nebendran hat ebenfalls ein Deutscher ein Hotel. Die beiden detschen Nachbarn sind jedoch keine Freunde. Er, der nebendran baute eine Mauer, als diese hier spaeter eingezogen waren, damit sie nicht rueberschauen und seine wechselnden Frauenbeziehungen sind mitbekommen. Ich spotte darueber - quasi eine Wiedererlebung der Berliner Mauer.

Die Flughafenpiste von Trujillo. Am einem Ende (diesem hier) wurde ein Bus und am anderen Ende ein Benzintankanhaenger hingestellt. Dies zur Verhinderung, dass der aus dem Land ausgewiesene Ex-Praesident, Zalaya hier landen haette koennen. Es war nicht seine unbedingte Absicht ausgerechnet in Trujillo zu landen. Es wurden im gesamten Honduras solche Stolpersteine gestellt, wie auch Strassensperren verrichtet.
Vicente, mein Lehrer. Er ist 68-jaehriger, pensionierter Grundschullehrer. Er unterrichtete mir 5 Mal die Woche je 4 Stunden Spanisch. Von Unterricht konnte aber nicht die Rede sein. Er hatte ueberhaupt kein Konzept, Plan, Unterlagen oder Uebungen. So uebernahm ich halt die Fuehrung und sagte, was ich bearbeiten will. Habe zum Glueck ein super Buch ueber die Grammatik mit dabei, welches mir als Basis diente. Ich erlernte also die Grammatik selber. Vicente half mir so gut wie moeglich dies zu vertiefen. Die hauptsaechliche Zeit redeten wir einfach.

Die etwa 15 x 20Meter grosse Flaeche hinter dem Haus ist ziemlich bepflanzt. Weiter oben mehr dazu. Hier unter den Baeumen war es am kuehlsten, somit am angenehmsten fuer den Spanisch-Unterricht.
Das Haus "meiner" Familie, resp. das Nebenhaus mit je einem Zimmer und Dusche. Das rechte bewohnte ich. Fliessend Wasser hatte man nur am Abend, morgens und tagsueber war der Druck nicht ausreichend.

Die Strasse zum Haus der Familie bei welcher ich wohnte. Die Strassen in ganz Trujillo sind schrecklich. Nicht alle sind aus Erde und Steinen wie diese, aber viele. Im Zentrum hat's Pflastersteine, jedoch ziemlich holprig und wenn da mal eine Abdeckung eines Schachtes mitten in der Strasse fehlt, dann wird diese bestimmt auch morgen fehlen. Strassennamen gibt es nicht. Die Adresse besteht z.B. aus einer Beschreibung wo das Haus liegt (neben der Kirche oder aehnlich). Der Poestler frage dann umher wo der Empfaenger wohnt. Man kennt sich hier.

Dieser LKW stand waehrend den ganzen Zeit am selben Ort nahe des Zentrum am Strassenrand - heja logisch. Ist ja nicht mehr fahrbar, sagt sich der Hondureno. Meine Logik wirft die Frage nach der Entsorgung auf. Die Antwort bleibt aus; die Entsorgung auch.

So, 26.08.2009. Die Umgebung beim Casa Kiwi mit unmittelbaren Strandzugang. Ich verliess dieses Hostel und machte mich auf zu meinem Spanisch-Lehrer fuer meine ersten vier Lektionen.

Pflanzen uebernahmen die Herrschaft dieser Fahrzeuge. Dies nicht am Ort des Fotos von unten, sondern im Garten eines Hauses.

Generell in gesamt Honduras, Guatemala und Belize: was nicht mehr gebraucht wird, wird entweder dort liegengelassen wo man es zum letzten Mal gebraucht hat, resp. wo es aufgehoert hat zu funktionieren oder ab und zu sieht man solche Plaetze von Sammlern, welche versuchen, aus dem Schrott etwas abzugewinnen.

Der sehr sehr weitlaeufige Strand. Trujillo liegt in der groessten Bucht Zentral-Amerikas. Am 10km luftlinien-entferntem Landzipfel liegt Puerto Castillo. Praktisch die gesamte Nordkueste von Honduras besteht aus Sandstrand. Obwohl man baden kann, die Straende und das Wasser sauber sind, ist es nicht so, dass dies gaengige Orte fuer Badeferien sind. Der Ort ist jedoch beliebt fuer Wochenendaufenthalte von Honduranischen Leuten aus dem Inland. Waehrend meines fast fuenf woechigen Aufenthaltes, sah ich lediglich eine handvoll andere Auslaender/Travellers; und dies jeweils im Internetcafe, sonst nie und nirgends.

Christopher Kolumbus strandete im Jahr 1502 als erstes seiner Zentral-Amerika-Reise in Trujillo.

die Markthalle

typisch: solche Gemuese-Verkaufsstaende

Auf dem Weg zum "Lehrer" erste Eindruecke von Trujillo. Die meisten Leute haben Haeuser aus Zement-Bloecken, viele wohnen in Huetten aus Holzbrettern und einige in solchen aus Lehm. Es leben hier Reich und Arm. Die Scheere dazwischen ist gross. Trujillo ist mit 40'000 Einw. zwar eine Stadt, behaelt durch die weite Ausdehnung der Flaeche jedoch Dorfcharakter. Auch das Zentrum ist klein. Das gesammte Gebiet liegt am Hang sowie am Fusse von zwei Bergen (1300M.ue.M.) "Capiro & Calentura".
In Trujillo leben verschiedenen Rassen. Die Akzeptanz untereinander ist gross. Nur viel frueher war es nicht gerne gesehen, wenn untereinander Kollegschaften entstanden waren. Ein grosser Anteil haben die "Garifunas". Das sind schwarze welche vor 400 Jahren von Afrika auf die karibische Insel St. Vincent gefluechtet waern. Vor 250 Jahren fuehrten dort Englaender und Franzosen Kriege. In der Folge zogen die Garifunas weiter an die Nordkueste von Honduras, Nicaragua und an die Ostkueste von Belize und Guatemala. Sie erhielten sich ihre Existenz mit der Fischerei. Im Landesinnern gibt es keine Garifunas. Die Familie bei der ich lebte, ist ebenfalls dieser Abstammung.
Sa, 25.08.2009, Bei sooo vielen Stechmuecken muss es wie ein Festessen sein fuer die Leguane im Casa Kiwi.
Abends: Ankunft im Casa Kiwi 15km vom Zentrum Trujillo's entfernt. Ausser dem Billardspieli bei Kerzenlicht, herrschte hier ziemlich "tote Hose". Nicht nur da der Strom ausgefallen ist. Ich war der einzige Gast. Alle vier Jungs die dort arbeiteten, langweiliten sich tagein, tagaus. Der Hurrikan "Mitch" im 1998 liess die Touristen ausbleiben. Der zwischenzeitliche Aufschwung wurde neulich durch die politischen Unruhen wieder flach gelegt. Dafuer hat's umso mehr Stechmuecken. Der Ort des Casa Kiwi's war besonders schlimm. Man konnte sich keine zwei Minuten draussen aufhalten. Hab ja mittlerweile schon viel erlebt, aber noch nie solche Attacken. Schade, es laege wunderbar am Strand, hat ein Beachvolleyballfeld usw. Doch auch das Baden habe ich schlecht in Erinnerung. Eine Qualle beruehrte mich am Knie. Verdammt, das hat einen Tag lang gebrannt wie in Teufels Kueche. Einen guten Punkt hatte der Aufenthalt im Casa Kiwi doch noch: ich bekam einen Tipp eines privaten, pensionierten Spanischlehrers. Diesen traf ich am Folgetag.

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Immer noch waehrend der Fahrt. Wir passieren einige mittelgrosse Orte.

Im Chicken-Bus. Stets interessant was fuer Leute alles mitfahren. Einige schauen einen komisch an. Umso mehr in Gebieten wo man womoeglich der einzige Touri ist.

Fr, 24.08.2009, Dies aus dem Chicken-Bus heraus auf der Fahrt von La Ceiba - nach Trujillo. Die Berge im Hintergrund und Palmenplantagen - ein typisches Bild fuers Inland. Diese Art Palme wirft eine Frucht ab aus welcher sie hier Oel gewinnen.

Ich war ziemlich spontan von La Ceiba aus aufgebrochen. Ob ich Trujillo erreichen wuerde, wusste ich nicht. Es war damals ein Tag an welchem der Ex-Praesident, Zalaya die Rueckkehr ins eigene Land androhte. Deswegen fielen einige Busfahrten aus. Ich zog einfach mal los. Musste fuer die 3-stuendige Fahrt lediglich drei mal umsteigen. Strassenblocken, wie ich von anderen immer hoerte, habe ich nicht gesehen.



Fr, 24.08. - Mo, 27.08. &
Mi, 05.08. - Mo, 07.09.2009 - Trujillo, Honduras (Nordkueste)
Ich wohnte bei einer Familie, wo ich Spanisch lernte. Blaettere Dich von hier nach oben durch.
Es hat mehr Text auch in anderen Blogabschnitten. Dies weil ich nah am taeglichen Leben dabei war, viel mitgekriegt habe und viel wiedergeben moechte.

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