Die Chronik verläuft von unten nach oben.
Sa, 04. - Mo, 13.07.2009, UTILA (Bay Islands), Honduras
Dies am Morgen auf der Rückfahrt nach Utila mit Blick zurück auf die Insel auf der die Reggae-Party stattfand.
Es gab solche die zitterten und solche die der Kälte zu trotz einfach lachten.
Mitten in der Nacht war die Stimmung des Partyvolkes etwas müde. Dies änderte mit dem plötzlich sturmhaft einsetzenden Regen schlagartig. Man versuchte sich anfänglich unter den Bäumen im Trockenen zu halten. Der Regen war so stark, dass dies nichts nutzte. Zum Schutz der Kälte - und einfach weils Spass machte - begannen alle wieder zu tanzen. Die Stimmung erfuhr durch die im Regen tanzenden Leuten einen neuen Höhepunkt.
Zum Bild: gegen den Morgengrauen nützte dann alles tanzen nichts mehr. Alle frierten. Da das Wasser wärmer war als die Luft, hielten wir uns im Meer auf. Wegen der Ausgangssperre fuhren die Boote erst am Morgen wieder zurück nach Utila.
Da wir die ganze vergangene Woche wegen der Ausgangssperre nie in den Ausgang durften, hatten wir mächtig Nachholbedarf. Die Stimmung war dementsprechend ausgelassen und gut.
,... da das Boot nicht kam, legten wir eine Runde Volleyball ein. Später fanden wir dann woanders ein anderes Boot welches uns auf die kleine Insel brachte.
Am Samstag des Wochenendes lockte uns eine illegale Reggae-Party auf einer nahe gelegenen kleinen Insel. Die Party war insofern illegal, da wegen den politischen Unruhen nach wie vor eine nächtliche Ausgangssperre herrschte. Die Insel wo die Party stattfand ist nicht bewohnt, hat also auch keine Polizei.
Wir warteten hier auf das Boot, ...
Diese Höhle war eines unserer Ziele. Sie beinhaltet Frischwasser. Wir suchten dort eine Erfrischung. Die Wasserqualität sah aber nicht sehr gut aus.
Als wir nach fünf Tagen Tauchen für den Moment genug davon hatten, zog es uns auf dem Land herum. Die Insel ist nicht sehr gross. Wir erkundeten sie mit Elektro-Golfwagen.
Text s. Bild unten
Eine andere Bar. Das Highlight dort ist der Steg (s. oben) mit einem Loch und freiem Blick ins Meereswasser. Die Barbetreiben legten Korallen auf den Boden. In den Jahren entwickelte sich hier ein kleines Riff. Das Riff zieht Fische an. Und nicht nur Fische, sondern auch einen Tintenfisch. Uns wurde gesagt, das dieser quasi dort wohnt und ab und zu auch wirklich erscheint, wie das Bild beweist.
Die Bar "Treetanic". Der Name Treetanic ist ein Mix von Tree (Baum) und Titanic (des bekannten, gesunkenen Kreuzschiffes). Die Bar ist in den Baum hinein gebaut. Eigentlich wie eine riesen Baumhütte. Die Gartenlandschaft um den Baum herum ist wunderbar geschmückt mit Glaswaren. Es erinnert an Gaudi in Barcelona.
Ich am Winken. Ansonsten liegen die Arme ruhig am Körper. Der Rahmen am rechten Rand ist ein Fehler beim Entwickeln.
Die Qualität der Unterwasserkamera lässt zu wünschen übrig. Dennoch. Es hatte Höhlen, Känale und Löcher zum hindurch tauchen.
Dafür ist's Unterwasser umso angenehmer. Ich liebe das Gefühl der Schwerelosigkeit.
Ich hasse die Nassanzüge. Ein Krampf bis man drin ist.
Nach zwei Tagen tauchen in flachem Gewässer am Ufer, nun der erste "echte" Tauchgang mit dem Boot.
Das Tauchcenter "Utila Dive Center, UDC". Mir gefällt vorallem der Spruch: Kill only time, take only memories, leave only bubbles. Töte nur die Zeit, nimm nur Erinnerungen mit und hinterlasse nur Luftblasen. In einem Jungle habe ich mal ein Schild gesehen mit "take only pictures, leave only footprints".
Das Logo zeigt einen Whaleshark. Diese seien anscheinend "zurück" und in diesem Wassergebiet anzutreffen; allerdings sehr sehr selten. Diese Tiere sind für Menschen überhaupt nicht gefährlich, da sie Vegetarier sind. Sie erreichen die Grösse eines Kleinbusses.
Der Gemeinschafts-Swimmingpool neben unserem Haus.
Von der Tauchschule haben wir je ein T-Shirt erhalten. Da es stets heiss ist, fühlt man sich in Trägershirts am wohlsten. So schnitten wir die Aermel ab und wussten nichts gescheiteres zu tun als diese als Haarband zu benutzen.
Erneut glückliche Gruppe welche sich je länger je mehr befreundet.
Unser Haus in der Anlage des Tauchcenters UDC. Das Mango's Inn.
Unsere Sitzplatz.
Rum & Coca Cola, unsere tägliche Freunde. Unsere tägliche Dosis beinahe eine Jumbo-Flasche (1750ml) - Rum, verstehts sich.
Die Stimmung am Himmel sowie in der Gruppe liess uns zu Freudensprüngen führen.
Wie bereits erwähnt, sieht man nicht selten, verlotterte Häuser, ausrangierte Fahrzeuge und sowieso alles was jemand nicht mehr braucht und einfach irgendwo liegen lässt.
Kaela's Schwester, Natalie. Sie wohnt auf dieser Insel und arbeitet als Dive Master bei einem Tauchanbieter. Durch diesen Kontakt wurden wir sogleich nach Ankunft in Utila der besten und grössten Tauchschule (UDC) vermittelt. Wenn man einen Tauchkurs absolviert, ist die Unterkunft inklusive. Da wir eine Gruppe waren, wurden uns überraschenderweise ein ganzes Haus mit herrlichem Sitzplatz und Swimmingpool zuegeteilt. Die Fotos zum Haus sind weiter oben.
Die Runde zusammen am Strand zu Bier, Geschwätz und Sprüchen.
Eines der unten erwähnten "weiteren Ereignissen" war der Geburtstag von Kaela und die Tatsache, dass Rum hier extrem günstig ist. So feierten wir ihren Jahrestag mit einer Flasche Rum auf der stündigen Bootsfahrt rüber nach Utila. Zugegeben: es war etwas früh für Rum pur. Aber nach dem Motto "once in a livetime" und zudem ist aufgrund der politischen Unruhen in Honduras jeweils nächtliches Ausgangsverbot angesagt. So dachten wir, wir feiern am Morgen wenn wir am Abend nicht dürfen.
Gruppenfoto (zwei aus San Diego, zwei aus Holland, eine aus S.F., eine aus Neu Seeland und einer aus Anguilla). Wir haben uns auf der gestrigen Bootsfahrt von Placencia aus kennen gelernt (quasi zwangsläufig, da wir alle auf dem selben Boot mit dem selben Ziel, der Weiterfahrt nach Utila hatten). In La Ceiba übernachtet, nahmen wir am nächsten Morgen früh die Fähre auf die Insel Utila. Es ist nicht besonders schwierig, sich mit Reisenden gut zu verstehen, doch in dieser Gruppe steckte eine eigene, unbeschreibliche Dynamik. Der Haufen war so gut durchmischt, dass die verschiedenen Charakteren sich prima ergänzten. Die weiteren Ereignisse führten dazu, dass sie Gruppe ne ganze Woche zusammen in einem Haus auf Utila logierte und deren fünf Leute sogar anschliessend zusammen ne knappe Woche in Roatan und dann ein paar Tage in La Ceiba verbrachten.
Sa, 04. - Mo, 13.07.2009, UTILA (Bay Islands), Honduras
(Bilder oben)
Meine "Badehose-Zeit" hatte auf Utila und Roatan (Blogupdate von Roatan folgt) seine Fortsetzung genommen. Utila ist eine Insel der drei "Bay Islands" im karibischen Golf von Honduras ganz im Norden des Landes. Die Inseln sind berühmt für Tauchen. Es hat daher viele Tauch-Touristen was ein guter Mix zu den lokalen Leuten begründet.
Dass man in Honduras ist, spürt man erst wenn man etwas ausserhalb der einzigen Hauptstrasse der Insel ist und die verlotterten Häuser oder Abfälle herumliegen sieht.
Fr, 03.07.2009, Transfer
Boot ca 4 Std. von PLACENCIA, Belize nach PUERTO CORTES, Honduras, anschliessend Bus 4 Std. nach LA CEIBA, Honduras
Auf der Bootsfahrt befanden sich ca. ein Dutzend andere Touristen. Acht davon hatten ebenfalls das Ziel "UTILA". Nach der Boots- und Busfahrt war es bereits Abend. Wir verpassten die Weiterfahrt per Fähre nach Utila und mussten eine Nacht in La Ceiba verbringen.
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