Donnerstag, 23. April 2009

Wo 7, zurück in San Diego und L.A. (Lakers&8erBahnen)

Etwa so habe ich den ganzen Tag dreingeschaut. Ich war völlig überrascht wie ausgeprägt mein Spass war, da ich überhaupt nicht so der "Chilbi-Typ" bin und zunächst nicht so euphorisch über den Besuch dieses Parkes war. Wahrscheinlich sind mir die Bahnen in der Schweiz einfach zu einfach. In den Wagen war ich jeweils der einzige der so richtig gelacht, anstatt geschrien hatte.

Hier steht der Name im Bild. Diese ist extrem hoch und der Start genau so steil und schnell. Habe dieses Video ebenfalls im nächsten Blog veröffentlicht. Fast die einzige Bahn der höchsten Klasse ohne Looping, dafür umso schneller und dennoch empfehlenswert.

"Terminator"

"Scream" in Vogelperspektive von einer anderen Bahn aus.

Zwei weitere Bahnen der höchsten Klasse.

Dies das für teures Geld angebotene Foto der Veranstalter. Ich ganz vorne links mit Kamera in der Hand und Lachen im Gesicht.

"Scream". Ich habe (verbotenermassen) alle Bahnen auf Film und fast immer im vordersten Wagen gesessen. Den Film dieser Bahn habe ich im nächsten Blog veröffentlicht. Schaut rein!

Zwei weitere Bahnen (links und rechts im Hintergrund) mit dem Level der höchsten körperlichen Beanspruchung. Es gibt ca. acht Bahnen dieser Sorte in diesem Park. Wir klapperten alle ab.

"Tatsu", die orange Bahn hat uns allen am besten gefallen, was hier nicht zum Ausdruck kommt.

Es gibt hier die längsten, schnellsten, höchsten, aber auch die ältesten Achterbahnen der Welt. Diese Weisse hier ist nicht sooooo verrückt wie die anderen, jedoch ca. 30 Jahre alt und aus Holz gebaut.

Mo, 13.04.2009, Six Flags Magic Mountains. Achterbahn-Park. Hier gibt es für nicht so viel Geld wie bei anderen Touristen-Attraktionen sehr viel Adrenalin-Schübe.

Chris Mihm, 213 cm gross. Einer der grössten. Wie auch schon mal in einem Blog erwähnt, bringen fremde Passanten, nie das Wesentliche (schon klar, dass die Grösse von Leuten oben gemessen wird, aber wäre doch eindrücklicher wenn die ganzen Körper drauf wären) auf das Bild. Ich sagte ihm zweimal, er solle das Bild Hochformat schiessen und die gesamte Länge drauf bringen. Jäh nu.

Luke Walton, 203cm gross. Zwei Stories zu diesem Bild:
Erstens: wie kam ich überhaupt dazu? Nämlich genau durch etwas was ich so liebe am Reisen. Durch unvorhergesehene glückliche Ereignisse von Umständen sowie gewunderigem Herangehen an Neues, Unbekanntes. Ich kam mit meinem Sitznachbaren ins Gespräch - ziemlich ausgiebig, übrigens, musste mich beinahe bewusst zurückhalten, damit das Spiel nicht an mir vorbei geht. Einer davon schenkte mir seinen VIP-Pass für eine Loge im Sinne für mein Reisealbum, wie er sagte. Nach dem Spiel dachte ich, wieso nicht mal dort vorbei schauen gehen. Die VIP-Loge war geschlossen. Der Pass erlaubte mir aber Zugang in den "Hintergrund" des Stadions. Bin durch lange Gänge gelaufen wo Stadionmitarbeiter ihre Kleider hatten usw. Plötzlich ging mir ein Licht auf und es war mir bewusst, dass dort auch die Spieler durchlaufen müssen. Gedacht - passiert. Dieser Typ ist einer davon. Nur die Cheerleaders habe ich nicht angetroffen.
Zweitens: als ich die Frau welche ebenfalls auf dem Bild ist, fragte, wer denn dies sei, war sie völlig perplex, weil ich mich mit ihm fotografieren liess und nicht mal kannte. Sie meinte, ein guter Fang, einer der beliebtesten Spieler der Lakers.

Ein zwei Punkte-Wurf von Herr Gasol. Bemerkenswert: der Spanier spielte gegen seinen Bruder im Auswärtsteam. Zuerst war ich verwirrt, da beide tupfgenau gleich aussehen und von Beginn an nicht gleichzeitig auf dem Platz standen.

Die stolzen Laker Girls. Ist ja gut und recht, ich sehe solche Mädels aber lieber in der Oeffentlichkeit wenn ihr Lächeln nicht aufgezwungen wird.

Ich bekanntlich grundsätzlich freudig auf Reise. Bei Sportanlässen steigt dieser Level jeweils noch höher an.
Noch vor dem Spiel beim Erkunden der Tickets, haute mich ein Schwarzmarkthändler an. Er wollte 250 USD pro Ticket. Ich winkte ohne zögern ab. Er lachte mich aus, als ich seine Frage, wie viel ich denn ausgeben möchte, mit 10 - 20 Dolllars beantwortet hatte. Beim Kassenhäuschen erfuhr ich dann, dass nur noch einzelne Plätze für 100 Dollar zu haben sind. Meiner Live-Sport-Sucht nachgegeben, zückte ich die hundert Bucks. Zudem sagte ich mir, das "muss" man einfach mal gesehen haben. Und das sage ich auch jetzt im Nachhinein.

Earvin "Magic" Johnson, spielte mit kurzen Unterbruch zwischen 1979 bis 1996 bei den Lakers. War x-mal MVP (most valuable Player), NBA-Champion, ins All-Star-Team und im 2002 in die Hall of Fame gewählt.

Nicht der Walk of Fame, aber Grammy Awards (Musik-Ehrungen, resp. Verewigungen).

Erst ca. ne Stunde später reihten sie sich sittlich für ne Promenade auf. Habe jemanden gefragt, was sie zelebrieren, leider aber nicht verstanden - auf jeden Fall nicht Ostern.

In L.A. angekommen, entschieden wir uns für eine Stadtrundfahrt mit unserem gemieteten Jeep. Downtown, Chinatown, Little Tokio abgefahren, steuerten wir das "Staples Center" an. Am Abend spielten dort die L.A. Lakers. Wir wollten uns wegen Tickets erkundigen. Neben Basketball und Eishockey werden Konzerte sowie andere kulturelle oder sportliche Anlässe abgehalten. Quasi wie das zürcher Hallenstadion - einmal mehr einfach ein paar Nummern grösser.
Nun aber zum Bild: bei diesem Center sammelten sich viele Inder an. Wir wunderten wozu. Im Zentrum dieser Menschenmenge kämpften diese showmässig.

Oster-So, 12.04.2009. Ich treffe mich mit Michael und Nadia. Beide sind aus Dagmersellen. Michael war mit mir in der Klasse. Nadia kam vor zwei Tagen an. Es hat sich beim Kennenlernen vom aufgestellten Typen herausgestellt, dass wir ungefähr die gleichen Ziele in Californien, respektive Nevada haben und es sich ein gemeinsamer Road-Trip (3Wo) von verschiedenen Aspekten her für alle lohnen würde. Auf dem Bild sind wir grad auf dem Weg von San Diego nach Los Angeles (ca. 2 Autostunden nördlich). Eigentlich habe ich L.A. bereits während 10 Tagen besucht, Michi auch kurz, jedoch Nadia nicht. Ich war kompromissbereit und offen für diesen Abstecher bevor in den kommenden Tagen der Joshua Tree Nationalpark angesagt gewesen war. Zudem hatten wir vor, in der näheren Umgebung von L.A. unsere Schwindelfreiheit im Achterbahnpark "Six Flags, Magic Mountain" zu bestehen.

Nun zum Saudi Arabier. Er zeichnet hier grad eine Rechnung für ca. 500 Dollars. Er hat Geld wie Heu. Ich kannte ihn noch nicht, liess mir sagen, dass er vorherige Woche schon mal in einem Club eine Lounge gemietet und Drinks bis zum Umfallen spendiert habe. Zudem habe er zwei Auto gekauft. Einen Gelände- sowie einen Sportwagen. Unglaublich aber wahr. Ueberhaupt ist mir aufgefallen, dass es an der Schule sehr viele Vatersöhne und -töchter hatte. Wobei er nochmals ein paar Level höher schwebt. Der Ausgang war toll; auch die Lokalität. Nur schade, dass um halb zwei die Bude geräumt wird. Um zwei Uhr muss der Club leer sein - sogar die Troittoirs vor den Clubs. Man wird von den Sicherheitsleuten richtig nach Hause gedrängt.

Ausgang, S.D. in einem Club. Die halbe "Schule" ist dort. Ich traf einige "alte" Gesichter wieder. Die meisten Schweizer. In der Zwischenzeit hatten die Cambridge-Kurse begonnen zu welchen über hundert neue Schüler angereist waren. Davon 90% Schweizer. Für mich unerträglich, wäre ich noch länger in die Schule gegangen. Denn vorher war das Verhältnis noch geringer.

Abend des gleichen Tages. Ein paar Studenten treffen sich in der WG für den Ausgang. V.l.n.r: ne mir noch un-, aber bald als zickige Deutsche bekannte; ein stinkreicher Saudi Arabier (über ihn erzähle ich zum übernächsten Bild mehr staunenswertes); Sandra aus Liechtenstein (wohnt im selben Gebäude); ich wie üblich mit ausgeliehenem Blazer und schwarzen Lederschuhen von Takahiro; eine junge Dame welche ich noch nicht kannte; Damian aus Bellinzona, mein ex-WG-Kumpel und Frauenheld par Excellence.

...und einen Mini-Laptop kaufen. Wie das Bild zeigt, habe ich sehr sehr Freude darüber. Einerseits habe ich grundsätzlich Freude an elektronischen Geräten, anderseits auch an praktischen Dingen. So ist es sehr praktisch z.B. für Internet Zugang. Die meisten Motels und Jugenherbergen bieten wireless Access an. Internet Cafes sind in den USA schwierig zu finden und geht mit der Zeit auch ins Geld. So amortisiert sich mein Kauf in balde.

Ein Tag um meine persönlichen Dinge zu reorganisieren. Zudem ging ich einen Schlafsack (mein mitgebrachter habe ich entweder verloren, vernuscht oder ist mir abhanden gekommen, alle Varianten sind für mich unerklärlich)...
Zum Bild: ich war um keine Umstände im Fitnesszentrum (bevorzuge Outdoorsport). Das Bild schoss ich, weil es typisch amerikanisch ist. Ihnen werden aussen am Gebäude Rolltreppen und im Inneren Laufbänder angeboten. Paradox, nicht?

Mein kostenloser Unterschlupf für zwei Nächte in meiner Ex-Studenten-WG (ich war die ersten zwei Wochen in San Diego während des Englisch-Auffrischungs-Kurses hier untergebracht). Im Hintergrund das Cockpit von Takahiro. Er grad in typischer Pose am Playstation spielen.

Sa, 11.04.2009, San Diego, Studenten-WG. Ich traf meine beiden ex-WG-Kumpels wieder. Vom einem, Takahiro, der Japaner, habe ich in meinen allerersten Blogs schon einige Worte verloren. Es lohnt sich, über ihn zu schreiben, da er "crazy" ist. Als Vatersöhnchen ist er jeglicher Umgang mit Geld ungewohnt. Nebst vielen anderen unsinnigen Anschaffungen, kaufte er sich während der Zeit als ich nicht hier wohnte, dieses Cockpit (für PC-Spiele). Dafür hat er gerade mal inkl. Tisch und Stuhl 800 Dollars ausgegeben. Anmerkung: er möchte beruflich Pilot werden.

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