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die Chronik verlaeuft von unten nach oben
REISEWOCHE 57
27. -30.03.2010 - Medellin, 2,2 Mio Einwohner (zweitgrösste Stadt in Kolumbien)
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Am Folgetag, Di, 30.03.2010 erledigte ich Internetarbeiten, sah das CL-Spiel BayernMünchen - Manchester Utd. 2:1 (0:1), später packte ich und nahm einen Nachtbus nach Bogotá, die Hauptstadt Kolumbiens, wo ich die Ankunft von Jacqueline erwartete.
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Er fuhr mich per Motorrad dann wieder ins Stadtzentrum. In Kolumbien muss man eine Weste mit der Kontrollschild-Nummer tragen. Die Nummer ist sogar auf dem hinteren Teil des Helmes versehen.
Dies ist Olimpo, wohnhaft in Medellin. Von Beruf Kurier per Motorrad. Er erzählte mir von seinen Hobbies wie alte Schriften, Deutsch lernen und vieles mehr. Stolz präsentierte er mir sein Zimmer mit TV. Durch solche Bekanntschaften sieht man ins alltägliche Leben der Einheimischen ein, was sehr spannend und völlig anders ist als bei uns zu Hause.
Die spektakuläre "Biblioteca de España" wurde im Jahr 2007 von einem jungen Architekten aus Bogotá entworfen. Trotz der modernen Architektur passt das riesige Gebäude in das jetzige Bild der Stadt. Hier war ich für eine Bier-Länge gesessen, als ein Typ in etwa gleichem Alter mich ansprach. Er war begeistert ob meiner Neugier des Reisens und lud mich zu sich nach Hause ein. Ich checkte ihn (seine Seriösität) so gut wie möglich ab und nahm die Einladung an.
Medellin bei Dunkelheit.
Medellin beim Eindunkeln.
Der Hang gegenüber. Kein Quadratmeter ist unverbaut.
Medellin kurz vor dem Eindunkeln.
Blick am frühen Abend auf die 2,2 Millionen-Stadt Medellin von der Bibliothek aus.
Doch mein Wille war stark und so nahm ich ein Taxi um dort rauf zu gehen. Es sieht irgendwie schon verrückt aus - eine Seilbahn über armem Wohnquartier und oben sieht man ein sehr modernes Gebäude. Es ist die Bibliothek mit dem Namen "Biblioteca de España".
Im Nordenosten beschert die "Metrocable", eine 2km lange Seilbahn seit dem Jahr 2004 den Bewohnern am Hügel den Verkehrsanschluss an die Metrobahn. Ich wollte da rauf, weil ich Aussichten liebe und überall rauf gehe wo man rauf kann. Leider war die Bahn grad in Revision und daher geschlossen.
Medellin ist eine "langgezogene" Stadt. Die Metro verläuft von Süden nach Norden und umgekehrt.
Sein Markenzeichen sind Figuren und Gegenstände welche stets übermässig dick präsentiert sind.
Bronze von Fernando Botero (kolumbianischer Maler und Bildhauer) auf dem gleichnamigen Platz.
Palacio de la Cultura, Rafael Uribe
Ich fänd's schön, wenn man bei uns auch immer noch solche Autos sehen würde.
"El Pueblito Paisa" befindet sich auf dem Cerro Nutibara. Es ist der Nachbau eines typischen antiquenischen (Medellin liegt im Departement Antioquia) Dörfchens mit allen drum und dran. Die Einheimischen pilgern an Wochenenden zu Tausenden auf den Hügel und vergewissern sich ihrer kulturellen Identität.
Man sieht es nur schwach, doch im Hintergrund des Bildes kriegt man einen Eindruck wie stark die Hänge verbaut sind. Es ist eine moderne, pulsierende Stadt und beliebt bei Studenten. Man sagt, das Nachtleben sei grossartig. Medellin sorgte früher für viele negative Schlagzeilen um den Drogenkrieg. Doch die Gangs wurden bekämpft und aufgelöst. Auch Pablo Escobar, DER Drogenbaron wurde im 1993 niedergestreckt. Heute ist die Kriminalität markant weniger schlimm als noch vor Jahren.
dito
Man hat von dort oben eine Rundum-Aussicht auf die sehr dicht verbaute Stadt. Sie liegt in einem Tal. Die Hänge sind komplett verbaut.
Mo, 29.03.2010 - Beim allgemeinen Erkundschaften der Stadt geriet ich auf den "Cerro Nutibara". Es ist ein kleiner Hügel nahe des Zentrums der Stadt.
Am Abend dann noch der Leckerbissen des Fussball-Finalspiels der "juegos suramericanos": die einheimischen Kolumbianer spielten gegen das Nachbarland Ecuador. Die Kolumbianer gewannen. Etwas peinlich war als sie die Hymne von Ecuador spielen wollten und den Tonträger nicht fanden. Die Zuschauer wurden gebeten sie zu singen.
Volleyball-Halbfinal Brasilien gegen Perú.
Nach dem Spiel traf ich ihn und liess mich mit ihm abnehmen. Zugegeben, es ist nicht der richtige Carlos Valderama, doch auch er wurde wie ich (übrigens in meinem gesamten, 3-monatigem Kolumbien-Aufenthalt) nicht selten von Passanten angesprochen, auf die Schulter geklopft oder ähnlich. "hey, pibe" ruften sie immer. El Pibe ist sein Übername - es heisst der Junge.
In den Zuschauern entdeckte ich den Herrn, mit dem ich immer und immer wieder verglichen wurde. Er ist unschwer an der Frisur zu erkennen.
Volles Tagesprogramm: nach dem Volleyball Fussball und nach Fussball wieder Volleyball und danach wieder Fussball. Hier grad die lokale, kolumbianische Fussballmeisterschaft der höchsten Liga.
Später sah man mich beim indoor Volleyball der Frauen; Ecuador gegen Uruguay
Auch beim Fechten schaute ich schnell rein. Alle Eintritte waren gratis.
So, 28.03.2010 - Zur Zeit gastierten die "Juegos Suramericanos" . Es wurden Wettkämpfe in allen Disziplinen wie bei den Olympischen Spielen durchgeführt; einfach nur von den Südamerikanischen Ländern. Zum Bild: Beachvolleyball-Halbfinal Chile - Brasilien.
Sa, 27.03.2010 - Abreise in Mombóx Nachmittags. Per Kollektiv-Taxi und anschl. Boot nach Sincelejos. Von dort per Nachtbus nach Medellin.
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27. -30.03.2010 - Medellin, 2,2 Mio Einwohner (zweitgrösste Stadt in Kolumbien)
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Donnerstag, 8. April 2010
Mittwoch, 31. März 2010
Wo - Mombox
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REISEWOCHE 56
24. -27.03.2010 - Mombóx, Kolumbien
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dito
Sa, 27.03.2010 - den Tag nutzte ich nochmals um per Fuss jede Längs- und Seitengasse abzulaufen sowie für Internet-Arbeiten. Um den frühen Nachmittag herum transferierte ich per Mototaxi (Bild), Kolletiv-PW, Fähre und schliesslich per Nachtbus (8Std) nach Medellin.
Er erzählt uns die Sage über dieses Haus, welches Geisterhaus genannt wird. Es hätten sich früher komische, unvorstellbare Geschichten hinter diesen Mauern abgespielt.
Mit dem jungen Tourguide habe ich mich gut verstanden. Er hat mich am Abend zu seiner Familie eingeladen. Solche Erlebnisse geben authentische Einblicke in die Armut der meisten der Bürger. Z.b.: spart er für eine Spielkonsole für seine Kinder. Diese kostet nur ein paar hundert Franken, doch er sei schon jahrelang am Sparen. Er jammerte z.B. über die Kosten von Fr. 2.50 pro Tag für seine Schulkinder. Dafür kriegen sie dort ein Frühstück. Zum Bild: Einblick in sein Wohnzimmer. Er sei jedoch glücklich, sagt er. Er habe alles was es zum Leben brauche.
Die Rückfahrt auf dem Rio Magdalena
dito
Besuch eines Dorfes am Ufer des Rio Magdalenas
Transport von einer Art Palmenblätter zum Bau von Körben oder Häuserdächer.
Sogar Affen kamen wir zu Gesicht. Achtung: nicht in der Fallinie stehen. Die Affen lieben es, auf die Menschen zu pinkeln wenn sie sich gestört fühlen.
weitere wilde Tiere
Bananenplantage am Fluss Magdalena
Der Rio Magdalena
Geführte Tour auf dem grossen Rio (Fluss) Magdalena, wo man Leguane und andere wilde Tiere beobachten konnte. Bei den Leguanen ist speziell, dass sie davon rennen oder von weit von den Bäumen herabspringen wenn sie sich gestört fühlen. Sie kennen dabei keinen Schmerz wenn sie irgendwo hinfallen.
Unglaublich wie eng sie dabei hintereinander stehen und wie sie dabei wegen der Last und der Hitze und der langen Nacht leiden. Manchmal konnte man beobachten wie Männer kräftelos zusammen sackten. Doch vorher aufgeben wäre für sie schlimm, denn sie wollen ja schliesslich ihrem Herrn bis zum Letzten dienen - für europäische Ungläubige wie mich unnachvollziehbar mit welcher Opferbereitschaft sie sich quälen.
Eine live Musik spielt den heiligen Marsch. Gähnend langweilig der Takt in welchem die Gläubigen langsam von einem Bein aufs andere wackeln. Dabei trägen sie die grosse Last von einigen heiligen Statuen.
In einem unglaublich langsamen (ich nenn ihn mal) Wackelschritt ziehen die Gläubigen durch die ganze Nacht durch die ganze Stadt.
Die Prozession dauert von 12 Uhr Mitternacht bis um 7 Uhr morgens. Man bemerke, dass um diese Zeit immer noch 30 Grad Celsius herrschen.
Fr, 26.03.2010, 0:00 Uhr (Mitternacht). Procession. Ich traf es, dass ich grad in der Vorwoche zur Semana Santa (heilige Woche - die Woche vor Ostern) in dieser Stadt war. Es ist nach "Antigua, Guatemala" der bedeutenste Ort für die Osterfeierlichkeiten in ganz Lateinamerika. Das Foto zeigt ein christliches Bodenbild. Es wurde mit verschieden farbigen, eine Art künstlichen Hobelspäne hergestellt.
Der Friedhof von Mombóx in der Abendstimmung.
Er ist einerseits "fürs Auge" schön, anderseits trägt er eine Geschichte mit. Als der Ehemann einer Frau starb, welcher Katzenliebhaber war, legte sie neben Blumen beim Grab ebenfalls Katzenfutter hin. So versammeln sich seit daher täglich dutzende von Katzen bei diesem Grab.
Um die Zeit des Sonnenuntergangs (so nahe am Aequator übrigens jahrein jahraus stets ca um 18 Uhr) suchte ich auf Empfehlung den Friedhof auf.
Ein typischer Verkaufsladen. Die Wände sind durch Tablare unterteilt welche mit Produkten vollgestopft sind. Man wird bedient, was ein Nachtteil ist wenn man die Produkte nicht kennt und sie vor dem Kauf nicht in die Hände nehmen kann.
Das historische Zentrum von Mombóx ist Teil des Unesco-Kulturerbes. Sie wird auch die "weisse Stadt" genannt, da die Häuser fast ausschliesslich weiss gestrichen sind mit striktem spanischen Kolonialstil.
Der Innenhof eines Hotels. Ich warf mein Gwunderauge rein und entdeckte diesen riesigen Baum welcher seine Wurzeln von den Aesten herab auf den Boden sendet.
...oder die gängigen Transportmittel per Ross und Wagen.
Immer wieder auf meinem gesamten Trip freut mich der Anblick von alten Autos oder...
Es ist eine der ungewöhnlichsten Kolonialstädte. Sie liegt weder an der Küste noch im Hochland. Dafür wie erwähnt am einflussreichen, grossen Fluss Magdalena auf 30 M.ü.M. Die Temperaturen waren locker über 40 Grad Celsius. Dass dort kein Wind weht macht die gefühlte Temperatur noch heisser.
Do, 25.03.2010 - Kirche Santa Bárbara aus dem Jahr 1613. Der seitliche Turm hat eine märchenhafte Geschichte: Eine arabische Prinzessin hatte sich unserblich in einen christlichen Prinzen verliebt. Der Vater sperrte seine Tochter in diesem Turm, bewacht von Löwen. Vom Balkon musste sie den Gebeten beiwohnen. Die Prinzessin blieb standhaft. Als der Vater sie auf dem Platz bestrafen wollte, zuckte ein Blitz vom Himmel, der ihn köpfte. Im Hauptaltar steht eine Statue der Prinzessin mit dem Kopf des Vaters.
Mi, 24.03.2010 - um 9 Uhr in Riohacha abgefahren erreichte ich um 20 Uhr per Kollektiv-PW die kleine Stadt Mombóx (oder Mombós). Sie hat ca 50'000 Einwohner und liegt quasi auf einer Insel. "Quasi", weil sie von Flüssen und Moorlandschaft umgeben ist. Der grösste Fluss "Magdalena" spielte vorallem früher eine wichtige Rolle im Transportwesen.
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REISEWOCHE 56
24. -27.03.2010 - Mombóx, Kolumbien
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REISEWOCHE 56
24. -27.03.2010 - Mombóx, Kolumbien
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Sa, 27.03.2010 - den Tag nutzte ich nochmals um per Fuss jede Längs- und Seitengasse abzulaufen sowie für Internet-Arbeiten. Um den frühen Nachmittag herum transferierte ich per Mototaxi (Bild), Kolletiv-PW, Fähre und schliesslich per Nachtbus (8Std) nach Medellin.
Er erzählt uns die Sage über dieses Haus, welches Geisterhaus genannt wird. Es hätten sich früher komische, unvorstellbare Geschichten hinter diesen Mauern abgespielt.
Mit dem jungen Tourguide habe ich mich gut verstanden. Er hat mich am Abend zu seiner Familie eingeladen. Solche Erlebnisse geben authentische Einblicke in die Armut der meisten der Bürger. Z.b.: spart er für eine Spielkonsole für seine Kinder. Diese kostet nur ein paar hundert Franken, doch er sei schon jahrelang am Sparen. Er jammerte z.B. über die Kosten von Fr. 2.50 pro Tag für seine Schulkinder. Dafür kriegen sie dort ein Frühstück. Zum Bild: Einblick in sein Wohnzimmer. Er sei jedoch glücklich, sagt er. Er habe alles was es zum Leben brauche.
Die Rückfahrt auf dem Rio Magdalena
dito
Besuch eines Dorfes am Ufer des Rio Magdalenas
Transport von einer Art Palmenblätter zum Bau von Körben oder Häuserdächer.
Sogar Affen kamen wir zu Gesicht. Achtung: nicht in der Fallinie stehen. Die Affen lieben es, auf die Menschen zu pinkeln wenn sie sich gestört fühlen.
weitere wilde Tiere
Bananenplantage am Fluss Magdalena
Der Rio Magdalena
Geführte Tour auf dem grossen Rio (Fluss) Magdalena, wo man Leguane und andere wilde Tiere beobachten konnte. Bei den Leguanen ist speziell, dass sie davon rennen oder von weit von den Bäumen herabspringen wenn sie sich gestört fühlen. Sie kennen dabei keinen Schmerz wenn sie irgendwo hinfallen.
Unglaublich wie eng sie dabei hintereinander stehen und wie sie dabei wegen der Last und der Hitze und der langen Nacht leiden. Manchmal konnte man beobachten wie Männer kräftelos zusammen sackten. Doch vorher aufgeben wäre für sie schlimm, denn sie wollen ja schliesslich ihrem Herrn bis zum Letzten dienen - für europäische Ungläubige wie mich unnachvollziehbar mit welcher Opferbereitschaft sie sich quälen.
Eine live Musik spielt den heiligen Marsch. Gähnend langweilig der Takt in welchem die Gläubigen langsam von einem Bein aufs andere wackeln. Dabei trägen sie die grosse Last von einigen heiligen Statuen.
In einem unglaublich langsamen (ich nenn ihn mal) Wackelschritt ziehen die Gläubigen durch die ganze Nacht durch die ganze Stadt.
Die Prozession dauert von 12 Uhr Mitternacht bis um 7 Uhr morgens. Man bemerke, dass um diese Zeit immer noch 30 Grad Celsius herrschen.
Fr, 26.03.2010, 0:00 Uhr (Mitternacht). Procession. Ich traf es, dass ich grad in der Vorwoche zur Semana Santa (heilige Woche - die Woche vor Ostern) in dieser Stadt war. Es ist nach "Antigua, Guatemala" der bedeutenste Ort für die Osterfeierlichkeiten in ganz Lateinamerika. Das Foto zeigt ein christliches Bodenbild. Es wurde mit verschieden farbigen, eine Art künstlichen Hobelspäne hergestellt.
Der Friedhof von Mombóx in der Abendstimmung.
Er ist einerseits "fürs Auge" schön, anderseits trägt er eine Geschichte mit. Als der Ehemann einer Frau starb, welcher Katzenliebhaber war, legte sie neben Blumen beim Grab ebenfalls Katzenfutter hin. So versammeln sich seit daher täglich dutzende von Katzen bei diesem Grab.
Um die Zeit des Sonnenuntergangs (so nahe am Aequator übrigens jahrein jahraus stets ca um 18 Uhr) suchte ich auf Empfehlung den Friedhof auf.
Ein typischer Verkaufsladen. Die Wände sind durch Tablare unterteilt welche mit Produkten vollgestopft sind. Man wird bedient, was ein Nachtteil ist wenn man die Produkte nicht kennt und sie vor dem Kauf nicht in die Hände nehmen kann.
Das historische Zentrum von Mombóx ist Teil des Unesco-Kulturerbes. Sie wird auch die "weisse Stadt" genannt, da die Häuser fast ausschliesslich weiss gestrichen sind mit striktem spanischen Kolonialstil.
Der Innenhof eines Hotels. Ich warf mein Gwunderauge rein und entdeckte diesen riesigen Baum welcher seine Wurzeln von den Aesten herab auf den Boden sendet.
...oder die gängigen Transportmittel per Ross und Wagen.
Immer wieder auf meinem gesamten Trip freut mich der Anblick von alten Autos oder...
Es ist eine der ungewöhnlichsten Kolonialstädte. Sie liegt weder an der Küste noch im Hochland. Dafür wie erwähnt am einflussreichen, grossen Fluss Magdalena auf 30 M.ü.M. Die Temperaturen waren locker über 40 Grad Celsius. Dass dort kein Wind weht macht die gefühlte Temperatur noch heisser.
Do, 25.03.2010 - Kirche Santa Bárbara aus dem Jahr 1613. Der seitliche Turm hat eine märchenhafte Geschichte: Eine arabische Prinzessin hatte sich unserblich in einen christlichen Prinzen verliebt. Der Vater sperrte seine Tochter in diesem Turm, bewacht von Löwen. Vom Balkon musste sie den Gebeten beiwohnen. Die Prinzessin blieb standhaft. Als der Vater sie auf dem Platz bestrafen wollte, zuckte ein Blitz vom Himmel, der ihn köpfte. Im Hauptaltar steht eine Statue der Prinzessin mit dem Kopf des Vaters.
Mi, 24.03.2010 - um 9 Uhr in Riohacha abgefahren erreichte ich um 20 Uhr per Kollektiv-PW die kleine Stadt Mombóx (oder Mombós). Sie hat ca 50'000 Einwohner und liegt quasi auf einer Insel. "Quasi", weil sie von Flüssen und Moorlandschaft umgeben ist. Der grösste Fluss "Magdalena" spielte vorallem früher eine wichtige Rolle im Transportwesen.
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